Blitzmädels an die Front

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Film
Originaltitel Blitzmädels an die Front
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1958
Länge 88 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Werner Klingler
Drehbuch Hans Hellmut Kirst
Johann Alexander Hübler-Kahla
Produktion Johann Alexander Hübler-Kahla
Musik Horst Dempwolff
Kamera Erich Claunigk
Schnitt Klaus M. Eckstein
Besetzung

Blitzmädels an die Front ist ein deutscher Kriegsfilm des Regisseurs Werner Klingler aus dem Jahr 1958 mit Eva Ingeborg Scholz, Antje Geerk, Horst Frank und Klausjürgen Wussow in den Hauptrollen. Das Drehbuch verfassten Hans Hellmut Kirst und Johann Alexander Hübler-Kahla. In der Bundesrepublik Deutschland kam der Streifen das erste Mal am 22. August 1958 in die Kinos.

Handlung

1944: Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wird die Oberführerin Hanna Helmke – zusammen mit 30 Helferinnen (wegen des Emblems auf der Uniform umgangssprachlich „Blitzmädel“ genannt) – zu der Nachrichtenzentrale eines Feldflugplatzes abgesandt, den die deutsche Luftwaffe nahe der Westfront in Frankreich errichtet hat. Oberleutnant Wagner hat seine Überzeugung, dass der Krieg noch zu gewinnen sei, längst über Bord geworfen und macht daraus auch keinen Hehl. Er hält deshalb die Abordnung der Mädchen für sinnlos. Wegen seiner freimütigen Äußerungen gerät er bald in Konflikt mit Hanna Helmke. Die hat nur ihre Dienstvorschriften im Kopf und ist gewohnt, Befehle sowohl entgegenzunehmen als auch zu erteilen.

Die Invasion der Alliierten lässt nicht lange auf sich warten. Diesen Umstand nehmen Regisseur und Drehbuchautoren zum Anlass, ein paar Einzelschicksale der Blitzmädels zu schildern. Etliche von ihnen kommen bei ihren Einsätzen ums Leben. Auch eine Liebesgeschichte zwischen einer Wehrmachtshelferin und einem Franzosen mit ihrem tragischen Ende ist eingebaut.

Bevor die alliierten Truppen das Lager stürmen, erhält Helmke den Befehl, sich mit ihren Nachrichtenhelferinnen in ein anderes Lager zu begeben, wo sie zur Betreuung von Verwundeten eingesetzt werden können.

Kritik

„Politisch und moralisch fragwürdiger Kriegsfilm in vorgeblich dokumentarischem Stil.“

Quelle

Programm zum Film aus dem Verlag Das Neue Film-Programm, Mannheim, Nr. 4014

Weblinks

Einzelnachweise

  1. rororo-Taschenbuch Nr. 3174 (1988), S. 368