Erwin Kessler

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Erwin Kessler bei einer Tierrechtsdemonstration in Bern, Juli 2014

Erwin Kessler (* 29. Februar 1944 in Romanshorn; † 23. oder 24. September 2021 in Tuttwil (Gemeinde Wängi),[1] heimatberechtigt in Felben-Wellhausen, Thundorf und Zürich) war ein Schweizer Tierschützer und Bauingenieur.[2][3][4][5]

Studium und Beruf

Erwin Kessler studierte Bauingenieurwesen an der ETH Zürich und wurde in diesem Fach promoviert.

Verein gegen Tierfabriken

Nach Aussage des Journalisten Hans Stutz war Kessler in den 1970er Jahren Mitglied der Nationalen Aktion gegen die Überfremdung von Volk und Heimat (den heutigen Schweizer Demokraten).[6]

Vom Schweizer Tierschutz (STS) enttäuscht, gründete Kessler am 4. Juni 1989 den Verein gegen Tierfabriken (VgT) mit Sitz in Tuttwil, den er seither präsidierte und dessen hauptamtlicher Geschäftsführer er war. Gemäss den Statuten entscheidet der Vorstand über Massnahmen. Den Mitgliedern und der Bevölkerung wird nahegelegt, Tierquälereien zu melden. Der VgT besucht dann diese Betriebe heimlich und fotografiert. Er deckte dabei, wie beim Fall Hefenhofen, Verstösse gegen die Tierschutzgesetzgebung und damit kantonale Vollzugsdefizite auf.

Der VgT prangert an, dass auch die Veterinärämter und Gerichte ihren vom Gesetz belassenen Auslegungsspielraum mehrheitlich zugunsten der Tierhalter einsetzen würden, etwa bei der Bemessung der Bussenhöhe[7] oder mit der Akzeptierung von geringen Mengen Stroh-Einstreu, mit denen Schweine zwar halbwegs ihren Spieltrieb, nicht aber ihren Nestbautrieb befriedigen könnten. Es komme gelegentlich vor, dass die teils unter wirtschaftlichem Druck der Marktöffnung stehenden Tierhalter kantonale Inspektoren tätlich bedrohten. Kessler selbst wurde 2009 von einem Tierhalter, dessen Stall er ungebeten betreten hatte, unter anderem mit einer Peitsche verprügelt.[8]

Er starb in der Nacht vom 23. auf den 24. September 2021 im Alter von 77 Jahren in Tuttwil.[9] Seine engste Vertraute und Vizepräsidentin des VgT Sonja Tonelli will die Arbeit von Kessler weiterführen.[10]

Juristische Auseinandersetzungen

Kessler war in zahlreiche Prozesse verwickelt:

  • 1999: weil die Post sich weigerte, «VgT-Nachrichten» als unadressierte Werbesendungen in Haushalte zu liefern, die keine Werbung wünschen.[11][12]
  • 2002: Prozess um «Kontakte zur Neonazi- und Revisionistenszene», weil Kessler unter anderem auf der Internetpräsenz des Vereins dem Holocaustleugner Jürgen Graf eine Plattform geboten hatte.[13][14]
  • 2006: Auseinandersetzung mit dem freiburgischen Regierungsrat Pascal Corminboeuf, der Erwin Kessler wegen Ehrverletzung verklagte, weil dieser ihm vorwarf, mehrfach gegen das Tierschutzgesetz verstossen zu haben.[15][16][17]
  • 2008: Auseinandersetzung mit der Moderatorin Katja Stauber, die erst im Februar 2013 endete. Kessler hatte Artikel über ihren angeblichen Gebrauch von Botox und die damit verbundene Tierquälerei verfasst.[18][19][20]
  • 2011: Auseinandersetzung mit Pharmamanager Daniel Vasella, weil Kessler diesen wegen der Tierversuche der Pharmaindustrie als „Massenverbrecher“ und „Tierquäler“ bezeichnet hatte.[21][22]
  • 2013: Auseinandersetzung mit der schweizerischen Zeitung «Le Matin», die Kessler Bagatellisierung des Holocausts vorwarf.[23][24]
  • 2014: Auseinandersetzung mit dem Schweizer Fleisch-Fachverband, der gegen die Ausstrahlung eines Werbespots des VgT im Schweizer Fernsehen SRF vorging.[25][26][27][28][25]
  • 2015: Auseinandersetzung mit angeblicher Hetzkampagne gegen diverse Personen aus der Freidenker- und Tierrechtsszene.[29][30][31][32]

Antisemitismus-Vorwurf

1996 bezeichnete Kessler den Tierschutzanwalt Antoine Goetschel als «heimlichen Juden», weil er angeblich das Schächten verharmlosen würde.[3][33][34] Im gleichen Jahr sprach Kessler in der Zeitschrift "Recht + Freiheit" von «links-jüdische[n] Journalisten», die sich bei ihm rächen wollten.[33][35] Im Dezember 1998 veröffentlichte der Sonntags-Blick unter dem Titel "Judenhetzer Kessler: die Polizei ermittelt" einen kritischen Artikel über Kessler. Über den herausgebenden Ringier-Verlag schrieb Kessler: "Der Sonntags-Blick erscheint im jüdisch beeinflussten Riniger-Verlag [sic!] (Ellen Ringier, die Frau des Ringier-Bosses, ist aktive Jüdin, was sie aber verheimlicht)."[36] Im Oktober 2000 beschwerte sich Kessler nochmals über den Ringier-Verlag, welcher ihn, wegen des mutmasslich jüdischen Hintergrunds Ellen Ringiers, entweder boykottieren oder verleugnen würde.[37] An die Bundesrätin Ruth Dreifuss stellte Kessler im Juli 2000 die Frage: «Wären Sie wohl auch so tolerant, wenn sich eines Tages Menschenfresser bei uns niederliessen, deren Glauben vorschreibt, jede Woche das Herz einer Jüdin zu fressen?»[38][39] Er unterstellte der Bundesrätin damit, dass sie im Rahmen der Glaubensfreiheit Tierquälerei tolerieren würde.[38] 2002 warf Kessler der kurzlebigen Gratiszeitung Metropol vor, sie würde «verlogene, jüdisch orientierte Desinformation» und «jüdische Manipulation» der Leserschaft betreiben. Er bezeichnete die Zeitung als «verlogenes Judenblatt» und sprach ausserdem von einer Fälschung in einem Artikel über den Holocaustleugner Jürgen Graf, der kein Holocaustleugner, sondern nur ein Revisionist sei.[40]

1998 versuchte Kessler den Talmud, dem er Rassismus vorwarf, in schweizerischen Bibliotheken und Buchhandlungen zu verbieten.[41][42] Die Bezirksanwaltschaft Zürich trat auf die Anzeige nicht ein.[43]

Kessler wurde 1998 selbst wegen Widerhandlung gegen die Rassismusstrafnorm vom Zürcher Obergericht zu einer unbedingten Gefängnisstrafe von 45 Tagen verurteilt. Das Bundesgericht bestätigte diese Verurteilung.[44][45]

2001 kämpfte Kessler gegen die Dissertation von Pascal Krauthammer «Das Schächtverbot in der Schweiz 1854–2000. Die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit».[46] Krauthammer schreibt beispielsweise: «In Anbetracht seines institutionalisierten Antisemitismus und Rassismus erstaunt es kaum, dass Erwin Kessler intensive Kontakte zur rechtsextremen und revisionistischen Szene pflegte.»[47] Erwin Kessler glaube an die klischeehafte Verschwörung der jüdischen Medien und auch der Wissenschaft.[48] Kessler über den Prozess: «Der Jude Pascal Krauthammer behauptet in einer als Dissertation getarnten Hetzschrift gegen die Schächtgegner, diese Zitate [sic!] aus dem Talmud seien schon lange als Fälschung entlarvt worden.»[49] Im Oktober 2002 hatte Erwin Kessler beim Bezirksgericht Münchwilen ein vorläufiges Verkaufsverbot erreicht, schliesslich stellte das Bundesgericht in einem weiteren Prozess, den Kessler gegen eine Rezension des Buches von Krauthammer angestrengt hatte, fest, dass es sich bei der Feststellung der Kontakte Kesslers mit Rechtsextremen und Revisionisten um keine Verleumdung handelte.[50] Im Juli 2003 stellte das Bezirksgericht Münchwilen in der Hauptverhandlung fest, dass Kessler die Persönlichkeitsrechte Krauthammers missachtet hatte. So hatte Kessler Krauthammer unterstellt, er sei nur bei Radio DRS tätig, um die Medien nach dem jüdischen Geschmack zu beeinflussen,[51][52] und die Universität Zürich habe seine Arbeit nur angenommen, weil sie sich nicht Antisemitismus-Vorwürfen aussetzen wollte. Kessler musste Krauthammer und dem Verlag Schulthess schliesslich eine Entschädigung von 10'000 Franken bezahlen sowie das Urteil ein Jahr auf seiner Homepage veröffentlichen.[51]

Hans Stutz stellte in seiner Einschätzung des Rassismus in der Schweiz des Jahres 2006 fest, dass Kessler für den Holocaustleugner Jürgen Graf Partei ergriff.[53] So schrieb Kessler über Graf: «Zu 15 Monaten Gefängnis wurde er [Jürgen Graf] verurteilt, weil er Einzelheiten der offiziellen Geschichtsschreibung mit sachlichen Argumenten kritisierte. Deshalb musste er die Schweiz als politischer Flüchtling verlassen. Er lebt nun in Russland, wo er durch die Meinungsäusserungsfreiheit geschützt ist und deshalb nicht an die Schweiz ausgeliefert wird.»[54]

Kessler sagte in einem Interview zu den Antisemitismus-Vorwürfen, er hasse „Schächt-Juden“, sei aber kein Antisemit.[5] Zum St. Galler Tagblatt sagte er: «Zu meinen damals gemachten Äusserungen stehe ich nach wie vor. Sie mögen zwar provokativ sein, sind aber richtig, man muss sie nur richtig lesen.»[2][33] Was ihm als Antisemitismus unterstellt würde, wäre nur «Kritik am Schächten».[3]

Publizistisches Wirken

Erwin Kessler schrieb ein Buch zum Thema „Tierfabriken in der Schweiz“. Von ihm verfasste Artikel wurden in der Mythen-Post und in seiner Hauszeitschrift, den VgT-Nachrichten, veröffentlicht.

  • Tier-Fabriken in der Schweiz. Fakten und Hintergründe eines Dramas. Orell Füssli, Zürich 1991, ISBN 3-280-02069-7 (Kompletter Text online, PDF)

Literatur

  • Pascal Krauthammer: Das Schächtverbot in der Schweiz 1854–2000. Die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit, Schulthess, Zürich 2000, ISBN 3-7255-4086-1 (= Zürcher Studien zur Rechtsgeschichte, Band 42, zugleich Dissertation an der Universität Zürich).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tierschützer Erwin Kessler gestorben. Nachruf auf telebasel.ch, 24. September 2021. Abgerufen am 24. September 2021.
  2. a b Kontroverse um Aussteller am Veganerfest, auf Landbote.ch, abgerufen am 4. September 2015.
  3. a b c Knatsch unter den Tierschutzaktivisten entbrannt, auf DerBund.ch, abgerufen am 4. September 2015.
  4. Junge Grüne und Künstler boykottieren Veganerfest, auf 20min.ch, abgerufen am 4. September 2015.
  5. a b "Mein Kampf kennt keine Feigheit", auf Tagblatt.ch, abgerufen am 26. Februar 2014.
  6. Den Letzten beisst Kessler, Erwin (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive) von Hans Stutz, ursprünglich in der WOZ vom 14. April 2005 erschienen
  7. Beispiele für sehr milde Bussen im Tierschutz allgemein thematisierte der Tages-Anzeiger in seiner gedruckten Ausgabe vom 7. Oktober 2014.
  8. Weshalb Tierschützer Erwin Kessler im Thurgau Prügel einstecken musste (Memento vom 26. November 2009 im Internet Archive), auf Tagesanzeiger.ch, abgerufen am 13. Januar 2016.
  9. Erwin Kessler, der streitbarste Tierschützer der Schweiz, ist tot. In: nzz.ch. 24. September 2021, abgerufen am 24. September 2021.
  10. Erwin Kessler (†77) ist tot. In: Blick.ch, 24. September 2021.
  11. Erwin Kessler im Clinch mit der Post (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), auf Tagblatt.ch, 11. Dezember 1999.
  12. Diskriminierung bestatigt (sic!) (Memento vom 20. März 2018 im Internet Archive), auf Tagblatt.ch, vom 8. Mai 2002.
  13. Kontakte zu Neonazis und Revisionisten NZZ, 28. Dezember 2002.
  14. SF hat Erwin Kessler nicht diskriminiert, auf 20min.ch, 12. März 2012.
  15. Tierschützer Kessler verurteilt, auf NZZ.ch, abgerufen am 8. September 2015.
  16. Kessler verliert Prozess gegen Freiburger Regierungsrat (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), auf Tagblatt.ch, 28. November 2009.
  17. Tierschützer muss wegen Beleidigung bluten, auf 20Min.ch, abgerufen am 22. Oktober 2015.
  18. Kessler appelliert gegen Urteil wegen Botox-Vorwurf, auf Tagblatt.ch, abgerufen am 4. März 2013.
  19. Tierschützer Erwin Kessler zieht Gerichtsurteil weiter, auf Tagblatt.ch, abgerufen am 5. März 2013.
  20. Teilsieg für Tierschützer Kessler, auf Tagblatt.ch, abgerufen am 21. September 2013.
  21. Freispruch für Tierschützer Kessler, auf NZZ.ch, abgerufen am 22. Mai 2013.
  22. Novartis c. Kessler, auf strafprozess.ch, abgerufen am 21. Mai 2013.
  23. Rejet d’un recours d’Erwin Kessler après un article du « Matin », auf Jusletter.Weblaw.ch, abgerufen am 8. Januar 2016.
  24. BGer 5A_207/2015 vom 3. August 2015, auf servat.unibe.ch, abgerufen am 8. Januar 2016.
  25. a b VgT reicht Klage gegen Fleischverband ein | werbewoche. 14. Januar 2015, abgerufen am 25. September 2021.
  26. Fleisch-Streit eskaliert wegen Werbespot, 20min.ch, abgerufen am 14. Januar 2015.
  27. Medienmitteilung: SFF wehrt sich gegen politisch motivierte Werbung des Vereins gegen Tierfabriken Metzgerei.ch, abgerufen am 14. Januar 2015.
  28. Wegen Anti-Fleisch-Werbung: Metzger stinksauer auf SRF, Blick.ch, abgerufen am 14. Januar 2015.
  29. Erstmals führt ein Facebook-Like zu Prozess. In: 20 Minuten. (20min.ch [abgerufen am 14. Juni 2017]).
  30. Facebook-User akzeptiert Urteil nicht. In: Tages-Anzeiger. 2017, ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 14. Juni 2017]).
  31. Verleumderische Hetzkampagnen gegen den VgT und andere vegane Organisationen und Persönlichkeiten. Abgerufen am 14. Juni 2017.
  32. Erwin Kessler: Linksextreme Hetz-Kampagnen gegen den VgT und andere Organisationen u… In: VgT. 5. April 2016 (archive.is [abgerufen am 14. Juni 2017]).
  33. a b c Tierschützer kritisieren sich gegenseitig, auf Tagblatt.ch, abgerufen am 20. Juli 2015.
  34. VgT-Nachrichten 1996/6, S. 11–12. (online).
  35. Recht + Freiheit 1996/4, S. 4. (online).
  36. Der jüdisch beeinflusste Sonntags-Blick verwechselt "Judenhetze" und "jüdische Hetze", auf VgT.ch, abgerufen am 14. März 2016.
  37. Zu Ellen Ringiers Pelzmantel: Ethik ist unteilbar!, auf VgT.ch, abgerufen am 14. März 2016.
  38. a b Erwin Kessler: Post boykottiert militanten Tierschützer, auf Beobachter.ch, abgerufen am 1. August 2015.
  39. Hintergründe des Nutztier-Dramas, auf VgT.ch, abgerufen am 1. August 2015.
  40. Ende des verlogenen Gratiszeitung "Metropol" (Memento vom 7. Juli 2002 im Internet Archive), auf VgT.ch, abgerufen am 16. Dezember 2015.
  41. Einschätzung der Situation 1998, auf gra.ch, abgerufen am 12. März 2015.
  42. Diskriminierende Anwendung des Antirassismusgesetzes: Der jüdische Talmud darf rassistisch sein! (Memento vom 27. Februar 2002 im Internet Archive).
  43. Verbot und Beschlagnahmung des «Babylonischen Talmuds»? Bezirksanwaltschat Zürich. Nichteintreten. Rechtskräftig., auf gra.ch, abgerufen am 12. März 2015.
  44. Urteil des Kassationshofes des Schweizerischen Bundesgerichts vom 26. September 2000, Az. 6S.367/1998.
  45. VgT-Präsident Erwin Kessler muss definitiv 45 Tage ins Gefängnis: Im heute zugestellten Entscheid bestätigt das Bundesgericht die Verurteilung. Verein gegen Tierfabriken Schweiz, 4. Oktober 2000, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  46. Einschätzung der Situation 2001, auf gra.ch, abgerufen am 12. März 2015.
  47. Pascal Krauthammer: Das Schächtverbot. S. 261.
  48. Pascal Krauthammer: Das Schächtverbot. S. 255.
  49. Mit Staatsterror und Verleumdungen wird versucht, VgT-Präsident Erwin Kessler mundtot zu machen (Memento vom 25. Juli 2012 im Internet Archive), auf VgT.ch, abgerufen am 12. März 2015.
  50. Einschätzung der Situation 2002, auf gra.ch, abgerufen am 12. März 2015.
  51. a b Kessler muss 10 000 Franken bezahlen (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), auf ThurgauerZeitung.ch, abgerufen am 12. März 2015.
  52. Das verlogene Buch "Das Schächtverbot in der Schweiz" des jüdischen Autors Pascal Krauthammer, auf VgT.ch, abgerufen am 20. Juli 2015.
  53. Einschätzung Rassismus 2006, auf gra.ch, abgerufen am 12. März 2015.
  54. Zur Diskussion um das Antirassismus-Gesetz (Memento vom 23. März 2013 im Internet Archive), abgerufen am 12. März 2015.