Essenberg (Duisburg)
Essenberg Stadt Duisburg Koordinaten: 51° 26′ 21″ N, 6° 42′ 22″ O
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Einwohner: | 746 (31. Dez. 2011)[1] | |
Eingemeindung: | 1. April 1907 | |
Eingemeindet nach: | Homberg | |
Postleitzahl: | 47198 | |
Vorwahl: | 02066 | |
Lage von Essenberg in Nordrhein-Westfalen |
Essenberg ist ein Ortsteil der Stadt Duisburg in Nordrhein-Westfalen. Bis 1907 war Essenberg eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Moers.
Geographie
Essenberg liegt am linken Rheinufer und gehört zum Duisburger Stadtteil Alt-Homberg, der Teil des Stadtbezirks Homberg/Ruhrort/Baerl ist.[2] Im Süden wird Essenberg begrenzt durch den Essenberger Bruch, der in einer verlandeten Altrheinschleife entstanden ist. Der Essenberger See ist ein im 20. Jahrhundert entstandener ehemaliger Baggersee[3] Essenberg besteht aus einem Wohngebiet mit überwiegend geringgeschossiger und aufgelockerter Bebauung sowie einem ausgedehnten Industrie- und Gewerbegebiet. Die ehemalige Gemeinde Essenberg besaß eine Fläche von 2,58 km².[4]
Geschichte
Essenberg bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Homberg. Diese gehörte bis 1857 zum Kreis Geldern und seit 1857 zum Kreis Moers. Durch die Gründung der Zeche Rheinpreußen in den 1850er Jahren und der Chemiefabrik Sachtleben in den 1850er Jahren wurde Essenberg zur Industriegemeinde. Am 1. Januar 1907 wurde Essenberg zusammen mit der Gemeinde Hochheide in die Gemeinde Homberg eingegliedert.[5] Homberg wurde 1921 zur Stadt erhoben und 1975 Teil der Stadt Duisburg.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1832 | 456 | [6] |
1864 | 673 | [7] |
1871 | 664 | [8] |
1885 | 1152 | [4] |
1895 | 1539 | [9] |
Baudenkmäler
In Essenberg stehen die Wohnhäuser Wilhelmallee 48, 52, 53, 54, 55 und 56, die ehemalige Schiffsreparaturwerkstatt in der Wilhelmallee 12, das Kriegerdenkmal Germania sowie die alte Fährstelle unter Denkmalschutz.
Verkehr
Von Essenberg aus führt die Rheinbrücke Neuenkamp der Bundesautobahn 40 über den Rhein. Früher verkehrte an dieser Stelle eine Rheinfähre. Die Sachtleben Chemie besitzt eine Bahnanbindung über die ehemalige Bahnstrecke Duisburg-Ruhrort–Mönchengladbach.
Einzelnachweise
- ↑ Bezirksportrait Homberg-Ruhrort-Baerl, S. 9
- ↑ Bezirksportrait Homberg-Ruhrort-Baerl, S. 5
- ↑ Geographie des Essenberger Sees
- ↑ a b Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1885, S. 74
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1906, S. 450
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
- ↑ Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf 1867
- ↑ Volkszählung 1871
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Kreis Moers