Eteimbes

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Eteimbes
Wappen von Eteimbes
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Altkirch
Kanton Masevaux
Gemeindeverband Sud Alsace Largue
Koordinaten 47° 42′ N, 7° 3′ OKoordinaten: 47° 42′ N, 7° 3′ O
Höhe 340–412 m
Fläche 4,96 km²
Einwohner 378 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 76 Einw./km²
Postleitzahl 68210
INSEE-Code
Mairie Eteimbes
Mairie Eteimbes

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Eteimbes (deutsch Welschsteinbach) ist eine französische Gemeinde mit 378 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass) und ist Mitglied des Gemeindeverbandes Sud Alsace Largue.

Geografie

Namensgebend für den Ort war der „Steinbach“, der durch das Gemeindegebiet fließt. Eteimbes liegt am Westrand der Region Elsass und am Nordwestrand des Sundgaus, nur etwa drei Kilometer östlich der Region Bourgogne-Franche-Comté, 23 Kilometer südwestlich von Mülhausen. Auf dem Gemeindegebiet, am Bergkamm Haut bois, treffen sich zwei Wasserscheidelinien. Der Steinbach fließt in Richtung Rheinland und die Rapène fließt in Richtung Rhônetal.

Geschichte

Von 1324 bis 1648 war Welschsteinbach ein Lehen der vorderösterreichischen Herren von Thann.[1] Dementsprechend wurde die Ortschaft 1331 und 1576 in Urkunden als „Steinbach“ erwähnt. Im Jahre 1779 wurde sie Estambes genannt.[2]

1793 erhielt Eteimbes im Zuge der Französischen Revolution (1789–1799) den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung.[3]

1871 wurde das Elsass vom Deutschen Reich annektiert. Welschsteinbach gehörte innerhalb des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß und lag auf der damaligen Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Davon zeugen noch an die zwanzig Grenzsteine auf dem Gemeindegebiet. Ab 1919 gehörte die Gemeinde wieder zu Frankreich.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016
Einwohner 207[4] 82 105 123 148 232 280 306 383

Sehenswürdigkeiten

Die Kirche der Gemeinde ist dem Heiligen Pantalus (Saint Pantale) geweiht. Der Glockenturm wurde 1953 wiedererbaut. Die Kapelle sacré coeur de Jésus (Herz-Jesu) wurde 1870 erbaut.

Wirtschaft

Das Bild der Gemeinde ist von Weiden, Äckern und Wald geprägt. In den 1960er Jahren überwog die Bedeutung der Landwirtschaft als Erwerbszweig. Im Laufe der Zeit wurden Wohnhäuser zwischen die Bauernhöfe gebaut. Viele Einwohner leben heute in Eteimbes, arbeiten aber in Mülhausen.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 304–306.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eteimbes auf quid.fr (Memento des Originals vom 20. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.quid.fr (französisch) Abgerufen im Februar 2010
  2. M. Georges Stoffel: Dictionnaire Topographique du Département du Haut-Rhin Comprenant les Noms de Lieu Anciens Et Moderns. BiblioBazaar, 2009, ISBN 978-1-115-45683-8, S. 46 (in Google Books [abgerufen am 4. Dezember 2009] Nachdruck). (französisch)
  3. Eteimbes auf Cassini.ehess.fr (französisch) Abgerufen am 4. Dezember 2009
  4. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Altkirch