Ettersburger Straße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ettersburger Straße 110 Offizierskassino (Weimar)

Die Ettersburger Straße (früher Ettersburger Chaussee) in Weimar führt ab der Ernst-Thälmann-Straße über die Schopenhauerstraße, wo sie die Bahn durch die Brücke unterquert, über den Ettersberg vorbei am Konzentrationslager Buchenwald und der Siedlung Ettersberg bis nach Ettersburg führt.

Im Jahre 1855 entstand hier das erste Gaswerk, welches später in die Schwanseestraße ungezogen war. Außerdem befand sich hier die Viehauktionshalle in direkter Nähe zu Weimars Hetzerhallen.

Die Ettersburger Straße ist neben der Buttelstedter Straße die wichtigste Verbindungsstraße Weimars in die nördliche Richtung oberhalb der Schopenhauerstraße. An dieser schließt sich das Industriegebiet Nord an. In der Ettersburger Straße 110 befand sich das alte Offizierskasino. Dieses lange leerstehende Gebäude brannte 2021 völlig nieder, sodass es abgerissen werden musste.[1] Es stand auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Eine ebenfalls auf der Denkmalschutzliste befindliche Flak-Kaserne wurde 2011 abgerissen. An der Ettersburger Straße befinden sich folgende Einzeldenkmale: Herders Ruh (Kleinroda) und die Todesmarschstele. An der Ettersburger Straße stehen noch Gebäude der Lützendorf-Kasernen. Ein Flurstück mit der Bezeichnung Herrenrödchen tangiert die Ettersburger Straße.

Am Güterbahnhof befanden sich die Viehauktionshalle und das Gaswerk.

Das zwischen Ettersburger Straße und Buttelstedter Straße liegende Waldgebiet heißt Prinzenschneise.

Die historische Straßenbepflanzung steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Weblinks

Einzelnachweise