Ernst-Thälmann-Straße (Weimar)
Die Ernst-Thälmann-Straße in der Weimarer Nordvorstadt, benannt nach dem im KZ Buchenwald 1944 ermordeten Führer der KPD Ernst Thälmann stellt zusammen mit der Ettersburger Straße auf der westlichen Seite der Schopenhauerstraße und der Friedrich-Ebert-Straße und der Buttelstedter Straße auf der östlichen Seite der Schopenhauerstraße die Verbindung Weimars in Richtung Norden her. Zudem ist sie Anliegerstraße. Sie beginnt am Rathenauplatz, geht in einem Zweig am Gauforum vorbei bis zur Asbachstraße bis zum Bauhaus-Museum, einem Bau, welches heute vom Landesverwaltungsamt genutzt wird, und endet an der Schopenhauerstraße, wo sie als Ettersburger Straße weiter nach Norden verläuft. Zuvor nimmt sie noch die Fuldaer Straße, die zum Weimarer Ringstraßensystem gehört auf. Sie wird auch von der Meyerstraße und der Carl-von-Ossietzky-Straße gekreuzt.
In der Ernst-Thälmann-Straße befinden sich auch Gebäude, die auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) stehen. Das sind die Ernst-Thälmann-Straße 11 (Wohnhaus) und Ernst-Thälmann-Straße 31–35/Röhrstraße 1 (Wohn- und Geschäftshaus).
Am Gebäude der Justizvoilzugsanstalt wird der Opfer des Stalinismus gedacht. Die Inschrift lautet:
- DEN UNSCHULDIGEN
- OPFERN
- DES STALINISTISCHEN TERRORS
In der Denkmalschutzliste für Einzeldenkmale ist allerdings hierfür die Carl-von Ossietzky-Straße 60 angegeben.