Eugen Hänle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eugen Hänle (* 5. Oktober 1924; † 21. September 1975) war ein deutscher Ingenieur, Segelflugzeugbauer und Gründer der Firma Glasflügel Segelflugzeugbau GmbH.

Beruflicher Werdegang

Eugen Hänle gründete zusammen mit seiner Frau Ursula im Jahre 1962 den Betrieb Glasflügel Segelflugzeugbau GmbH. Hänle zeichnete sich durch innovatives Design der Segelflugzeuge aus. Hinzu kamen wesentliche Neuerungen im Bereich der Technik (z. B. automatische Ruderanschlüsse). Diese Innovationen verhalfen seiner Firma zu erheblichem wirtschaftlichem Erfolg und hohem Ansehen. Viele dieser Innovationen sind heute für neue Entwicklungen vorgeschrieben. Glasflügel war die erste Firma, die mehr als 100 Flugzeuge eines Typs in GfK-Bauweise fertigte.

Eugen Hänle starb bei einem Flugunfall am 21. September 1975.

Nach dem Tod Hänles geriet die Firma in finanzielle Schwierigkeiten, die zu einer Kooperation mit dem Segelflugzeugbauer Schempp-Hirth führten. Die Firma Glasflügel wurde 1982 aufgelöst.

Auszeichnungen

Im Jahre 1976 erhielt Eugen Hänle postum die Plakette der Organisation Scientifique et Technique du Vol à Voile (OSTIV).[1]

Konstruktionen

H-301

Eugen Hänle war an der Entwicklung verschiedener Segelflugmodelle beteiligt. Einige Modelle wurden von anderen Konstrukteuren entworfen, jedoch von Glasflügel gefertigt.

Weblinks

Quellen

  • Dietmar Geistmann: Die Entwicklung der Kunststoffsegelflugzeuge, ISBN 3-87943-483-2
  • Dietmar Geistmann: Segelflugzeuge in Deutschland, ISBN 3-613-01449-1.

Einzelnachweise

  1. Hall of Fame der OSTIV, abgerufen am 7. Februar 2011