Glasflügel Libelle (H-301)

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Glasflügel H-301 Libelle
H-301 Libelle
Typ Segelflugzeug
Entwurfsland

Deutschland Deutschland

Hersteller Glasflügel
Erstflug 7. März 1964
Produktionszeit

1964–1969

Stückzahl 111[1]

Die Glasflügel H-301 Libelle ist ein einsitziges Segelflugzeug der Firma Glasflügel Segelflugzeugbau GmbH.

H-301 Libelle im Windenstart
H-301 Libelle mit geöffnetem Bremsschirm

Geschichte

Die H-301 wurde von 1964 bis 1969 hergestellt und war das erste Kunststoff-Flugzeug, das in größerer Stückzahl (erstmals mehr als 100) gebaut wurde. Sie war der 1975 neugeschaffenen Rennklasse um viele Jahre voraus. Die H-301 diente der Baureihe 20X Libelle als Vorlage.

Konstruktion

Die H-301 ist ein Segelflugzeug mit Wölbklappen und einer Flügelspannweite von 15 Metern. Sie ist (wie auch der Janus) mit einem Bremsschirm ausgestattet, der sich im unteren Teil des Seitenruders befindet. Dies ermöglicht dem Piloten, kürzer zu landen, was für Außenlandungen vorteilhaft ist, da so Schäden am Flugwerk begrenzt werden können (wobei die meisten Außenlandungen schadenfrei ablaufen).

Technische Daten

Kenngröße Daten
Konstrukteur Wolfgang Hütter, Eugen Hänle
Spannweite 15,00 m
Flügelfläche 9,50 m²
Flügelstreckung 23,6
Rumpflänge 6,20 m
Leitwerk Kreuzleitwerk
Bauweise GfK
Leermasse 180 kg
max. Zuladung 120 kg
max. Startmasse 300 kg
Flächenbelastung 31,60 kg/m²
Vmin 65 km/h
Va 150 km/h
Vne 200 km/h
Vmax Winde 120 km/h
Vmax F-Schlepp 140 km/h
Geringstes Sinken 0,55 m/s bei 75 km/h
Bestes Gleiten 39 bei 95 km/h
Profil Wolfgang Hütter

Weblinks

Quellen

  • Flugzeugdatenblatt
  • Dietmar Geistmann: Die Entwicklung der Kunststoffsegelflugzeuge. ISBN 3-87943-483-2.
  • Dietmar Geistmann: Segelflugzeuge in Deutschland. ISBN 3-613-01449-1.
  • Georg Brütting: Die berühmtesten Segelflugzeuge. ISBN 3-613-02296-6.

Einzelnachweise