Glasflügel 401 Kestrel

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Glasflügel 401 Kestrel
Glasflügel 401 Kestrel
Typ Segelflugzeug
Entwurfsland

Deutschland Deutschland

Hersteller Glasflügel
Erstflug 9. August 1968
Produktionszeit

1968–1975[1]

Stückzahl 129[1]

Die Glasflügel 401 „Kestrel“ ist ein Segelflugzeug, das 1968 für die Offene Klasse entwickelt wurde. Der Segelflug-Index der 17-Meter-Version beträgt 110, der der 19-Meter-Version 112.

Die Kestrel gilt als Prototyp der heutigen 18-m-Klasse. In den Jahren 1968 bis 1975 wurden 129 Exemplare gebaut. Der Name Kestrel kommt aus dem Englischen und bedeutet Turmfalke. Über die Jahre wurden viele Wettbewerbe und Rekorde mit der Kestrel geflogen. In Nicht-Fliegerkreisen bekannt wurde sie in den 1970er-Jahren durch den Alpenflieger Jochen von Kalckreuth. Im Mai 2011 flog Gordon Boettger mit einer Kestrel über 2250 km in Wellenaufwinden der Sierra Nevada in den USA.

Technische Daten

Kenngröße Daten
Konstrukteur Josef Prasser und Dieter Althaus[2]
Besatzung 1
Länge 6,72 m
Spannweite 17,00 m
Flügelfläche 11,58 m²
Flügelstreckung 25
Flügelprofil FX 67-K-170 innen
FX 67-K-150 außen
Landehilfen Schempp-Hirth-Bremsklappen, Wölbklappen 40 Grad, Bremsschirm
Fahrwerk einziehbar, ungefedert
Gleitzahl 43 bei 97 km/h
Geringstes Sinken 0,55 m/s bei 74 km/h
Rüstgewicht 260 kp
max. Abfluggewicht 400 kp
Mindestgeschwindigkeit 62 km/h
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h

Quellen

  • Flugzeugdatenblatt
  • Flug- und Betriebshandbuch, ausgegeben von der Fa. Glasflügel

Weblinks

Commons: Glasflügel 401 Kestrel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b History der Firma Glasflügel Segelflugzeugbau GmbH / Schlattstall. Glasfaser-Flugzeug-Service GmbH, abgerufen am 1. März 2012.
  2. Dietmar Geistmann: Segelflugzeuge in Deutschland – Ein Typenbuch. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01449-1, S. 83.