Eutinger Tal

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Landschaftsschutzgebiet „Eutinger Tal“

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Zugang zum LSG nördlich von Mühlen am Neckar

Lage Eutingen im Gäu und Horb am Neckar im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 96,3 ha
Kennung 2.37.035
WDPA-ID 320720
Geographische Lage 48° 28′ N, 8° 44′ OKoordinaten: 48° 27′ 47″ N, 8° 43′ 54″ O
Eutinger Tal (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 23. November 1970
Verwaltung Landkreis Freudenstadt

Eutinger Tal ist ein Landschaftsschutzgebiet (Schutzgebietsnummer 2.37.035) im Landkreis Freudenstadt.

Lage und Beschreibung

Das Schutzgebiet entstand durch Verordnung des Landratsamts Freudenstadt vom 23. November 1970. Es handelt sich um ein landschaftlich reizvolles Seitental des Neckartals. Das Eutinger Tal gehört zum Naturraum 122-Obere Gäue innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 12-Neckar- und Tauber-Gäuplatten.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung der bewaldeten Hänge und der Talsohle des landschaftlich reizvollen Eutinger Tals.

Geologie

Das Tal wurde geformt vom Eutinger Talbach, der sich in den umgebenden Oberen Muschelkalk eingegraben hat. In der Mitte des Tals liegt das Naturdenkmal Karstquellen des Talbaches und der Lochbrunnen im Eutinger Tal.

Flora und Fauna

Eingangs des Eutinger Tals befindet sich an einem südexponierten Hang ein Halbtrockenrasen mit reicher Wiesenblumenvegetation und einem bemerkenswerten Insekten- und Schmetterlingsvorkommen. Bei einer Zählung im Jahr 2001 wurden 30 verschiedene Tagfalter festgestellt, von denen 14 Arten in Baden-Württemberg auf der Roten Liste stehen. Aufgelassene Bierkeller bieten Winterquartiere für die gefährdete Mopsfledermaus und den besonders geschützten Feuersalamander.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

Weblinks

Commons: Eutinger Tal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien