Ewald Sträßer
Ewald Sträßer (* 27. Juni 1867 in Burscheid; † 4. April 1933 in Stuttgart) war ein deutscher Komponist und Dirigent. Im Volksmund hatte er den Beinamen Bergischer Brahms oder auch Rheinischer Brahms.[1][2]
Leben
Ewald Sträßer verstand bereits als 15-Jähriger zu komponieren. Er war nicht nur Komponist, sondern auch Musiklehrer. 1917 erhielt er von Kaiser Wilhelm II. den Titel Königlicher Professor. 1921 wurde er Lektor an der Universität Köln und 1922 Mitglied in der Preußischen Akademie der Künste. Als ordentlicher Professor lehrte er an der Württembergischen Hochschule für Musik in Stuttgart. Einer seiner Schüler war hier Erwin Schulhoff, dem eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Musikgeschichte zugeschrieben wird.[1][2]
Ewald-Sträßer-Gesellschaft
Im Mai 2001 wurde die Ewald-Sträßer-Gesellschaft – Internationale Vereinigung e.V. in Burscheid gegründet. Ihr Ziel ist es, über das Leben des spätromantischen Komponisten zu informieren und mit musikalischen Beiträgen sein Lebenswerk wach zu halten.[2]
Ehrungen
- Die Stadt Burscheid hat ihm den Ewald-Sträßer-Weg gewidmet.
- Im Haus der Kunst wurde im April 2008 im Rahmen eines Konzerts zum 75. Todestag eine Büste des Burscheider Komponisten enthüllt, die dort dauerhaft ihren Platz hat.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Ewald Sträßer: Erinnerung an einen Zerrissenen Bergischer Volksbote vom 6. April 2008
- ↑ a b c Homepage der Ewald-Sträßer-Gesellschaft – Internationale Vereinigung e.V.
Weblinks
- Ewald-Straesser-Gesellschaft abgerufen am 3. Juli 2022
- Foto, Unterschrift und Lebensdaten von Ewald Sträßer abgerufen am 19. Dezember 2015
- Ewald Sträßer, Vita bei Verlag Dohr abgerufen am 19. Dezember 2015
- Noten und Audiodateien von Ewald Sträßer im International Music Score Library Project
Personendaten | |
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NAME | Sträßer, Ewald |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1867 |
GEBURTSORT | Burscheid |
STERBEDATUM | 4. April 1933 |
STERBEORT | Stuttgart |