Fahrgastinformation

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Auskunft 1909 in Berlin: „Die Berliner Omnibus-Gesellschaft hat an großen Verkehrspunkten der Stadt Beamte postiert, die dem Publikum Auskunft erteilen.“
Fahrgastinformation mit Dynamischem Schriftanzeiger
Anzeiger der nächsten Abfahrten der Stadtbahn mit Willkommensgruß

Unter Fahrgastinformation versteht man die Weitergabe betrieblicher Informationen an Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel. Zu unterscheiden ist zwischen Informationen für die Vorausplanung (Erkundung von Fahrtrouten, Zeiten, Reisedauer, Tarifen etc. vor Fahrtantritt) und den Informationen vor Ort (also nach dem Fahrtantritt: Abfahrtspläne, Wagenstandanzeiger, Haltestellenübersicht, die elektronischen Echtzeit-Informationen).

Als Hauptinformationsquelle diente beim Eisenbahnverkehr neben den örtlichen Aushängen wie Fahr- und Übersichtsplänen lange Zeit vor allem das sogenannte Kursbuch, ergänzt durch Auskünfte des Bahnpersonals.

Mit dem Einzug der EDV kommen zunehmend derartig unterstützte Fahrgastinformationssysteme zum Einsatz, die eine aktuelle und weitreichende Information ermöglichen. Andererseits ist auch ein Zuviel an Information umstritten, zum Beispiel automatisierte Tonbandansagen auf Anschlüsse, die nur für einen kleinen Teil der Fahrgäste relevant sind und denen sich die übrigen Reisenden nicht entziehen können. Solche automatischen, unter Umständen als störend empfundenen Ansagen werden scherzhaft auch „Blechelse“ genannt.[1][2]

Bei Fahrplanänderungen werden diese meist in geeigneter Form hervorgehoben. Unmittelbare, kurzfristige Abweichungen von den vorgesehenen Ankunfts- und Abfahrtzeiten können auf EDV-gesteuerten Anzeigetafeln auch mit Laufschrift, sogenannten Dynamischen Schriftanzeigern, bekanntgegeben werden. Regelmäßig geschieht das bei Zugverspätungen oder Gleiswechseln.

Sprecher von automatischen Ansagen (Auswahl)

Ausprägungen

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise