Fillmannsbach
Fillmannsbach Steckenbach (Oberlauf) | ||
Ausgetrocknetes Bachbett des Fillmannsbaches in St. Georgen am Fillmannsbach (August 2015) | ||
Daten | ||
Lage | Innviertel, Oberösterreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Enknach → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | in Feldkirchen bei Mattighofen 48° 4′ 8″ N, 13° 2′ 35″ O | |
Quellhöhe | ca. 505 m ü. A.[1] | |
Mündung | bei Dietzing in die EnknachKoordinaten: 48° 9′ 37″ N, 13° 2′ 50″ O 48° 9′ 37″ N, 13° 2′ 50″ O | |
Mündungshöhe | ca. 410 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 95 m | |
Sohlgefälle | ca. 7 ‰ | |
Länge | 13,5 km[1] | |
Einzugsgebiet | 68,2 km²[2] | |
Rechte Nebenflüsse | Hartbach | |
Gemeinden | Feldkirchen bei Mattighofen, St. Georgen am Fillmannsbach, Handenberg, Neukirchen an der Enknach |
Der Fillmannsbach ist ein 13,5 km langer Bach im Innviertel in Oberösterreich.
Er entspringt als Steckenbach nahe dem Ortskern von Feldkirchen bei Mattighofen und fließt nach Norden. Bei St. Georgen am Fillmannsbach wendet er sich Richtung Nordosten und durchfließt das Handenberger Durchbruchstal, wo er die Mindel-Endmoräne des Salzachgletschers durchbricht.[3] Bei Dietzing (Gemeinde Neukirchen an der Enknach) mündet der Fillmannsbach von links in die Enknach, wobei er mit 68,2 km² ein deutlich größeres Einzugsgebiet als die Enknach mit 41,5 km² entwässert.[2] Kurz vor der Mündung nimmt er von rechts den parallel zur Enknach fließenden Hartbach auf. Zwischen St. Georgen und der Mündung verläuft die Lamprechtshausener Straße (B156) parallel zum Fillmannsbach.
Der Fillmannsbach fällt zeitweise trocken. Über weite Strecken, insbesondere im Verlauf entlang der B156, ist der Bach stark reguliert mit Uferbefestigungen, einem trapezförmigen Profil und ohne nennenswerte Begleitgehölze.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System (DORIS)
- ↑ a b Amt der Oberösterreichischen Landesregierung (Hrsg.): Pollinger Ache und Enknach und Zusammenfassung der Ergebnisse des Inn- und Hausruckviertels und ihr Vergleich mit dem Zentralraum, Untersuchungen zur Gewässergüte. Stand 1992 -1995. Gewässerschutz Bericht 12/1995, Linz 1995 (zobodat.at [PDF; 177,4 MB]).
- ↑ L. Weinberger: Exkursion durch das österreichische Salzachgletschergebiet und die Moränengürtel der Irrsee- und Attersee-Zweige des Traungletschers. In: Verhandlungen der geologischen Bundesanstalt, Sonderheft D, Wien 1955, S. 7–33 (PDF; 13 MB)
- ↑ Amt der Oö. Landesregierung, Naturschutzabteilung (Hrsg.): Raumeinheit Neukirchner Platte (= Natur und Landschaft. Leitbilder für Oberösterreich. Band 33). Überarb. Fassung, Krems und Linz 2007 (zobodat.at [PDF; 3,3 MB]).