Harrendorf (Hagen im Bremischen)
Harrendorf Harrendörp (niederdeutsch) Gemeinde Hagen im Bremischen
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Koordinaten: 53° 20′ 55″ N, 8° 44′ 3″ O | ||
Höhe: | 13 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,51 km²[1] | |
Einwohner: | 308 (1. Jan. 1973)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Eingemeindet nach: | Bramstedt | |
Postleitzahl: | 27628 | |
Vorwahl: | 04746 | |
Lage von Harrendorf in Niedersachsen | ||
Harrendorf (niederdeutsch Harrendörp) ist ein Ortsteil der Ortschaft Bramstedt in der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Geografie
Lage
Harrendorf liegt zwischen den Städten Bremerhaven und Bremen. Der Ortsteil befindet sich im nordöstlichen Teil der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen.
Ortsgliederung
- Finna
- Finnaer Berg
- Harrendorf (Kernort)
Nachbarorte
Bramstedt | Bramstedt – Ortsteil Lohe | |
Axstedt (Landkreis Osterholz) | ||
Dorfhagen | Wulsbüttel – Ortsteil Albstedt | Lübberstedt (Landkreis Osterholz) Osterholz-Scharmbeck (Landkreis Osterholz) |
(Quelle:[2])
Geschichte
Eingemeindungen
Die ehemals selbständige Gemeinde Finna wurde am 1. August 1929 in die Gemeinde Harrendorf eingegliedert.[3]
Die Samtgemeinde Hagen entstand zum 1. Januar 1970 und umfasste mit Harrendorf zunächst 16 Gemeinden. Nach § 7 des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Bremervörde vom 13. Juni 1973 (Nds. GVBl. S. 183) wurde die zuvor eigenständige Gemeinde Harrendorf im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, in die Gemeinde Bramstedt eingegliedert.[4]
Im Juni 2013 wurde beschlossen, die Samtgemeinde Hagen zum 1. Januar 2014 aufzulösen und aus ihrem Gebiet die Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen mit seinen 16 Ortschaften zu bilden.[5]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1910 | 1925 | 1933 | 1939 | 1950 | 1956 | 1973 |
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Einwohner | 231 ¹ | 138 ² | 278 | 264 | 392 | 309 | 308 |
Quelle | [6] | [7] | [8] | [1] |
¹ das 1929 eingemeindete Finna (= 107 Einwohner) mit einberechnet
² das 1929 eingemeindete Finna (= ohne Einwohnerangabe) mit einberechnet
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Politik
Ortsrat und Ortsbürgermeister
Harrendorf wird von dem Ortsrat der Ortschaft Bramstedt vertreten.
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Harrendorf stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[9]
Blasonierung: „Gespalten, vorn in Grün der goldene Kopf eines Rehbocks mit Hals, hinten in Silber über einem schwarzen Hifthorn mit goldenen Beschlägen und goldenem Gehänge zwei grüne Tannen.“[9] | |
Wappenbegründung: Der Kopf des Rehbocks und die Tannen weisen auf den Nadelwald mit dem Rehbestande hin. Das Hifthorn erinnert daran, dass der Ort schon im Jahre 1105 als „Hornendorp“ urkundlich erwähnt wird. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmale
Vereine und Verbände
- DRK – Ortsverein Harrendorf
- Freiwillige Feuerwehr Harrendorf
- Schützenverein Finna und Umgebung von 1898 e. V.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 3. Juni 2020]).
- ↑ Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, abgerufen am 11. Dezember 2019.
- ↑ Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 10 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB; abgerufen am 23. Oktober 2019]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248.
- ↑ Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Hagen im Bremischen, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 10/2013. Hannover 19. Juni 2013, S. 162, S. 6 (Digitalisat (Memento vom 26. September 2018 im Internet Archive) [PDF; 153 kB; abgerufen am 24. Mai 2019]).
- ↑ Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 17. Februar 2020.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 33).
- ↑ Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
- ↑ a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).