Flak- Schul- und Ersatz-Division Nord

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Flak- Schul- und Ersatz-Division Nord ging am 13. April 1945 aus der Flakschul-Division hervor, nachdem das Deutsche Reich infolge des alliierten Vormarsches in einen Nord- und Südkessel geteilt worden war. Der Namenszusatz Nord war dabei der Tatsache geschuldet, dass sich das Stabsquartier der Flakschul-Division zu diesem Zeitpunkt in Rerik befand. Befehlshaber der Kommandobehörde war erneut Generalleutnant Karl Veith. Ihr unterstanden operativ alle im Nordkessel des Reiches stationierten Flak-Ausbildungseinrichtungen sowie Flakersatz-Regimenter. Die Gliederung von Mitte April 1945 umfasste

  • Flakartillerie-Schule Nord
  • Flak-Waffentechnische Schule Nord
  • Offiziersbewerberabteilung Nord
  • Flakersatz-Regiment 1 in Bad Saarowim April 1945 aufgelöst
  • Flakersatz-Regiment 5
  • Kommandeur des Truppenausbildungskommandos Nord

Die verbliebenen zwei Flak-Ersatzregimenter 1 und 5 sollten bei Feindnäherung aufgelöst und dem Heer eingegliedert werden. Der Divisionsstab selbst geriet bei Kriegsende in seinem Quartier bei Rerik in alliierte Kriegsgefangenschaft.[1]

Einzelnachweise

  1. Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945. Ihre Großverbände und Regimenter. VDM, Zweibrücken 2010, ISBN 978-3-86619-048-1, S. 118.