Die Saison 1967/68 war die 69. Austragung der französischen Rugby-Union-Meisterschaft (französisch Championnat de France de rugby à XV). Sie umfasste 64 Mannschaften in der ersten Division (heutige Top 14).
Die Meisterschaft begann mit der Gruppenphase, bei der in acht Gruppen je acht Mannschaften gegeneinander antraten. Die Erst- bis Viertplatzierten jeder Gruppe zogen in die Finalphase ein, während die Achtplatzierten in die zweite Division absteigen mussten. Es folgten Sechzehntel-, Achtel-, Viertel- und Halbfinale. Im Endspiel, das am 16. Juni 1968 im Stadium Municipal in Toulouse stattfand, trafen die zwei Halbfinalsieger aufeinander und spielten um den Bouclier de Brennus. Dabei setzte sich der FC Lourdes gegen den RC Toulon durch und errang zum achten Mal den Meistertitel.
Gruppenphase
Qualifikation für das 1/16-Finale
Abstieg in die zweite Division
Finalphase
1/16-Finale
Achtelfinale
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
- Aufstellungen
FC Lourdes: Michel Arnaudet, Jean Bourdette, André Campaes, Guy Cazenave, Michel Crauste, Pierre Doumecq, Serge Dunet, Bertrand Fourcade, Jean Gachassin, Raymond Halçaren, Michel Hauser, Jean-Pierre Latanne, Jean-Pierre Massebœuf, Jean-Henri Mir, René Trucco
RC Toulon: Paul Bos, Jean-Pierre Carreras, Christian Carrère, Roger Fabien, Georges Fabre, Arnaldo Gruarin, Daniel Hache, André Herrero, Louis Irastorza, Bernard Labouré, Jean-Pierre Monnet, Basile Moraitis, Jean-Pierre Mouysset, Blaise Salvarelli, Noël Vadella
Wegen der Mai-Unruhen musste das Finale um drei Wochen verschoben werden. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 6:6, nach der Verlängerung 9:9. Der FC Lourdes wurde zum Meister erklärt, da er zwei Versuche erzielt hatte und der RC Toulon keinen. Darüber hinaus war es nicht mehr möglich, ein Wiederholungsspiel anzusetzen, da die französische Nationalmannschaft kurz vor der Abreise zu einer Tour nach Neuseeland und Australien stand. Nach der heute üblichen Zählweise hätte der FC Lourdes das Spiel mit 13:9 gewonnen.
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