Franz Heberer

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Franz Heberer (* 3. April 1883 in Heusenstamm; † 31. Dezember 1955 ebenda)[1] war ein deutscher Architekt, der in Frankfurt am Main wirkte.

Der Kritiker

Im Zusammenhang mit dem vereinfachten Wiederaufbau der Hauptwache in Frankfurt nach dem Zweiten Weltkrieg 1954 kritisierte Franz Heberer nicht nur die Dachform, sondern auch weitere Gebäudemerkmale.[2] Er stand 1950 in Korrespondenz mit Fried Lübbecke im Zusammenhang mit der denkmalpflegerischen Umsetzung der Nachkriegsplaner.[3]

Bauten und Entwürfe

  • 1912: Wettbewerbsentwurf zu einem Anbau für das Städelsches Kunstinstitut den er gemeinsam mit dem im Architekturbüro Franz von Hoven tätigen Architekten Hermann von Hoven gewann; und spätere Ausführung[4]
  • 1912: Wettbewerbsentwurf für die Neue Alte Brücke (Frankfurt am Main) gemeinsam mit Hermann von Hoven (Erster Preis)[5] mit 4.000 Mark dotiert[6]
    • Bei deren Einweihung am 15. August 1926 sprach Franz Heberer im Namen der Architekten die Worte:

„Nun biste fertig, Brick, / nach langem schweren Leide. / Jetzt bring aach Frankfurt Ehr‘ und Glick / Bis in die fernste Zeite.[7]

Archivbestände

Literatur

  • 1929: Franz Heberer. Mit einer Einleitung von Hermann Heine, in: Neue Werkkunst, Berlin, Leipzig, Wien, Friedrich Ernst Hübsch, 1929, 12 S., 24 Tafeln

Einzelnachweise

  1. Biografische Angaben, abgerufen am 17. August 2013
  2. Rund um die Hauptwache - Ansichten eines Platzes. S.42 - Online (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtgeschichte-ffm.de (PDF; 1,8 MB), abgerufen am 17. August 2013
  3. Marco Rasch: "Das richtige Maß zwischen dem Notwendigen, dem Erreichbaren und dem Wünschenswerten". Der Wiederaufbau in Frankfurt am Main zwischen 1945 und 1955, in: Bulletin der Polnischen Historischen Mission, 2012, S. 84, Brief Lübbeckes an Heberer vom 10. August 1950
  4. Baugeschichte des Städel, 17. August 2013
  5. Manfred Pohl: Philipp Holzmann - Geschichte eines Bauunternehmens 1849-1899. S. 130, Digitalisat
  6. Heidelberger historische Bestände - Digital, abgerufen am 17. August 2013
  7. Frankfurts Brücke zur weiten Welt, abgerufen am 17. August 2013
  8. Zentralblatt der Bauverwaltung - Online
  9. 3.8.1.1. Kultur- und Bildungsvereine, Bestandsname: Frankfurter Künstlergesellschaft (V2) Laufzeit: 1874-2006 (Memento des Originals vom 28. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtgeschichte-ffm.de, Mitglieder und Freunde, abgerufen am 18. August 2013