Die Fraueneishockey-Bundesliga-Saison 1993/94 war in Deutschland die 6. Bundesliga-Spielzeit der Frauen. Wie in der Vorsaison konnte der amtierende Meister seinen Titel nicht verteidigen. Erstmals konnte sich die Mannschaft von TuS Geretsried im Finale gegen die Mannschaft des Mannheimer ERC durchsetzen und holten sich den bislang einzigen Deutschen Meistertitel.
Organisation
Die Ligadurchführung erfolgte durch den Deutschen Eishockey-Bund.
Vorrunde
Die Vorrunde wurde in den Staffeln getrennt in einer Einfachrunde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel durchgeführt.
In der Relegation traten die beiden letztplatzierten Mannschaften der Gruppen gegen Aufstiegsaspiranten der Regionalligen an. Der Herner EV trat dazu nicht mehr an. In der Südgruppe wurde keine Gruppe ausgespielt, sondern Relegationsspiele zwischen Mannschaften durchgeführt. Von den vier relegierten Bundesligisten konnte sich der EV Pfronten in den Relegationsspielen nicht durchsetzen, so dass die Spielgemeinschaft des ESC Planegg und des ERSC Ottobrunn Aufsteiger war. Zur Erhöhung der Stärke der Bundesliga Nord hatten sich jeweils 2 der 3 Teilnehmer der Relegationsgruppen, zu denen auch der DEC Eishasen Berlin und der Grefrather EV gehörten, für die neue Saison qualifiziert.[1]
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Gruppe Nord 2
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Pl. |
Mannschaft |
Sp. |
S |
U |
N |
Tore |
Pkt.
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1. |
ES Weißwasser |
6 |
- |
- |
- |
13:8 |
6:2
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2. |
DEC Eishasen Berlin |
6 |
- |
- |
- |
14:10 |
4:4
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3. |
REV Wilhelmshaven |
6 |
- |
- |
- |
7:16 |
2:6
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Süd
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Mannschaft 1 |
Mannschaft 2 |
Ergebnis (in zwei Spielen)
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EHC Memmingen |
EV Landsberg |
8:3
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SG ESC Planegg/ERSC Ottobrunn |
EV Pfronten |
11:2
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Endrunde
An der Endrunde nahmen erneut die vier Erstplatzierten der Bundesliga Gruppe Nord und die zwei Erstplatzierten der Gruppe Süd teil. Die jeweils beiden Erstplatzierten der Endrunde konnten im Halbfinale um den Einzug ins Finalspiel kämpfen. Die beiden Drittplatzierten spielten zuvor den 5. Platz aus.
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Gruppe B
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Platz |
Team |
Sp. |
S |
U |
N |
Tore |
Punkte
|
2. |
DEC Tigers Königsbrunn |
2 |
2 |
0 |
0 |
11:2 |
4:0
|
3. |
Neusser EC |
2 |
1 |
0 |
1 |
9:7 |
2:2
|
4. |
EC Bergkamen |
2 |
0 |
0 |
2 |
4:15 |
0:4
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Spiele:
- EC Bergkamen – Neusser EC 3:8
- DEC Tigers Königsbrunn – EC Bergkamen 7:1
- Neusser EC – DEC Tigers Königsbrunn 1:4
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Spiel um Platz 5
Halbfinale
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Mannheimer ERC
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1:0
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Neusser EC
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Spiel um Platz 3
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EC Neuss
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7:0
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DEC Tigers Königsbrunn
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Geretsried[2]
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Finale
Endstand
Kader des Deutschen Meisters
Deutscher Meister Logo der TuS Geretsried TuS Geretsried
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Christina Oswald (C), Rosi Strobl (A), Andrea Weissbach (A), Stefanie Frühwirt, Martina Weiss, Claudia Scholz, Renate Iffelsberger, Ute Fuchs, Elke Peters, Wiltrud Schmid, Ute Tschersich, Gabi Wörschhauser, Carolin König, Andrea Rieger, Manuela Hirt, Alin Fischhaber, Gudrun Fuchs
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Einzelnachweise