Friedrich Lachmayer

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Friedrich Lachmayer (* 1943 in Wien) ist ein österreichischer Rechtswissenschaftler.[1]

Leben

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, der Promotion 1966 und der Prokuraturprüfung und Rechtsanwaltsprüfung 1970 war er von 1971 bis 2003 im Bundeskanzleramt im Verfassungsdienst. Nach der Habilitation 1988 für Rechtstheorie mit besonderer Berücksichtigung der Gesetzgebungslehre an der Universität Innsbruck war er seit 1995 Experte in diversen EU-Gremien betreffend Rechtsinformatik. 2002 erhielt er den Berufstitel „Universitätsprofessor“.[2]

Seine Forschungsgebiete sind Rechtstheorie, Gesetzgebungslehre, Rechtsinformatik und Semiotik.

Schriften (Auswahl)

  • mit Wilhelm Brauneder: Österreichische Verfassungsgeschichte. Einführung in Entwicklung und Strukturen. Wien 1976, ISBN 3-214-04868-6.
  • mit Leo Reisinger: Legistische Analyse der Struktur von Gesetzen. Wien 1976, ISBN 3-214-06642-0.
  • mit Karl Garnitschnig: Computergraphik und Rechtsdidaktik. Wien 1979, ISBN 3-214-06643-9.
  • mit Beate Glück, Günther Schefbeck und Erich Schweighofer (Hrsg.): Elektronische Schnittstellen in der Staatsorganisation. Festschrift zum 60. Geburtstag von Dr. Josef Souhrada. Wien 2015, ISBN 3-903035-03-3.

Literatur

  • Erich Schweighofer, Thomas Menzel und Günther Kreuzbauer (Hrsg.): Zwischen Rechtstheorie und e-Government. Aktuelle Fragen der Rechtsinformatik 2003. Gewidmet Friedrich Lachmayer. Wien 2003, ISBN 3-7046-4091-3.
  • 10. Klagenfurter Legistik. Gespräche 2012. Gewidmet Friedrich Lachmayer zum 70. Geburtstag. Klagenfurt 2013, OCLC 1186381125.
  • Erich Schweighofer, Meinrad Handstanger, Harald Hofmann, Franz Kummer, Edmund G. Primosch, Günther Schefbeck und Gloria Withalm (Hrsg.): Zeichen und Zauber des Rechts. Festschrift für Friedrich Lachmayer. Liber amicorum. Bern 2014, ISBN 978-3-906029-89-4.

Einzelnachweise