Friedrich Ludwig von Eyben

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Friedrich Ludwig von Eyben (* 19. August 1738 in Lübeck[1]; † 12. Januar 1793 in Regensburg) war ein dänischer Diplomat.

Leben

Friedrich Ludwig von Eyben war Sohn des Lübecker Domdechanten Christian August von Eyben. 1764 war er kurzzeitig im Besitz einer Domherrenstelle.[2]

Nach dem Studium an den Universitäten Marburg und Göttingen trat er in den diplomatischen Dienst des Königreichs Dänemark ein. Er war dänischer Gesandter am Hof von König Ferdinand IV. von Neapel von 1773 bis 1776. Eyben wurde 1777 Ritter des Dannebrogordens und Kammerherr. 1782 wurde er dänischer Gesandter und Stimmführer der Virilstimme für das unter dänischer Oberhoheit stehende Herzogtum Holstein beim Reichstag in Regensburg. Er verstarb 1793 im Dienst als dänischer Gesandter in Regensburg und wurde nicht mehr auf dem Gesandtenfriedhof an der Dreieinigkeitskirche, sondern außerhalb der Stadt auf dem Friedhof St. Lazarus bestattet, der sich im heutigen Stadtpark Regensburg befand.

Er war ein Bruder von Adolf Gottlieb von Eyben.

Literatur

  • Philipp Friedrich Gambert: Religiöse Unterhaltungen an der Gruft Seiner Excellenz, des weiland Hochwohlgebohrnen Herrn, Friedrich Ludwig von Eyben, königlich dänischen Kammerherrns ... und Gesandten zur Reichsversammlung hier in Regensburg ..., Zeitler, Regensburg [1793] (Digitalisat)
  • Friedrich Ludwig von Eyben in: Dansk biografisk leksikon, herausgegeben von C.F. Bricka, Gyldendal (1887–1905).

Einzelnachweise

  1. Geburtsort nach seiner Leichenpredigt und gegen die Angabe Neapel bei der DNB; Prange (Lit.) hat geb. in Hamburg.
  2. Wolfgang Prange: Bischof und Domkapitel zu Lübeck: Hochstift, Fürstentum und Landesteil 1160-1937. Lübeck: Schmidt-Römhild 2014 ISBN 978-3-7950-5215-7, S. 414 Nr. 385