Dieser Artikel behandelt die jugoslawische Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954.
Qualifikation
Spielergebnisse:
09.05.1953 |
Belgrad |
Jugoslawien |
– |
Griechenland |
1:0 (1:0)
|
08.11.1953 |
Skopje |
Jugoslawien |
– |
Israel |
1:0 (1:0)
|
21.03.1954 |
Ramat Gan |
Israel |
– |
Jugoslawien |
0:1 (0:0)
|
28.03.1954 |
Athen |
Griechenland |
– |
Jugoslawien |
0:1 (0:0)
|
Jugoslawisches Aufgebot
Spiele der jugoslawischen Mannschaft
Vorrunde
Pl.
|
Land
|
Sp.
|
S
|
U
|
N |
Tore
|
Diff.
|
Punkte
|
1.
|
Jugoslawien Jugoslawien
|
2
|
1
|
1
|
0
|
002:100
|
+1
|
03:10
|
2.
|
Brasilien 1889 Brasilien
|
2
|
1
|
1
|
0
|
006:100
|
+5
|
03:10
|
3.
|
Frankreich 1946 Frankreich
|
2
|
1
|
0
|
1
|
003:300
|
±0
|
02:20
|
4.
|
Mexiko 1934 Mexiko
|
2
|
0
|
0
|
2
|
002:800
|
−6
|
00:40
|
Jugoslawien durch Losentscheid Gruppensieger
|
16. Juni 1954, 18:00 Uhr in Lausanne
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Frankreich |
– |
Jugoslawien |
0:1 (0:1)
|
19. Juni 1954, 17:10 Uhr in Lausanne
|
Brasilien |
– |
Jugoslawien |
1:1 n. V. (1:1, 0:0)
|
Das Eröffnungsspiel in Lausanne bestritten mit Jugoslawien und Frankreich zwei Teams aus der Gruppe I. Bereits in der 15. Minute schoss Milutinovic das Tor des Tages zum 1:0-Erfolg für die Jugoslawen. Danach musste sich Brasilien gegen den Außenseiter aus Mexiko durchsetzen, was mit einem 5:0-Sieg überzeugend gelang. Eine spannende Partie wurde die Auseinandersetzung zwischen den beiden Siegern des ersten Spieltages, Brasilien und Jugoslawien. Nach 120 Minuten stand es 1:1 durch die Tore des späteren, zweifachen Weltmeisters Didi und durch den späteren Bundesliga-Trainer Branko Zebec. Damit waren beide Mannschaften qualifiziert, denn der gleichzeitige 3:2-Erfolg Frankreichs über Mexiko half den Franzosen nicht zum Weiterkommen. Jugoslawien wurde am Ende durch einen Losentscheid Gruppensieger vor den punktgleichen Brasilianern.
Viertelfinale
27. Juni 1954, 17:00 Uhr in Genf
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Jugoslawien Jugoslawien |
– |
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland |
0:2 (0:1)
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Deutschland musste sich mit den starken Jugoslawen messen und galt als Außenseiter. Durch ein unglückliches Eigentor von Horvat gingen die Deutschen nach neun Minuten in Führung. Dann begann eine Abwehrschlacht gegen die unaufhörlich angreifenden Jugoslawen. Doch Glück und Können in Person des herausragenden Toni Turek im Tor der Deutschen halfen, den immensen Druck des Gegners zu überwinden. Ein Konter in der 85. Minute brachte das 2:0 durch Helmut Rahn, die Überraschung war perfekt.