Gabriel Matzneff

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Gabriel Matzneff (1983, Fotografie von Florence Kirastinnicos)

Gabriel Matzneff (* 12. August 1936 in Neuilly-sur-Seine) ist ein französischer Schriftsteller.

Leben

Gabriel Matzneff entstammt einer russischen Familie, die nach der russischen Revolution von 1917 nach Frankreich auswanderte. Seine Eltern ließen sich scheiden, als Matzneff im Kindesalter war. Er wuchs jedoch weiterhin im kultivierten Milieu der russischen Emigranten gehobener Herkunft auf.[1]

Ab 1954 studierte er an der

klassische und russische Literatur. 1957 lernte er den Schriftsteller Henry de Montherlant kennen, mit dem ihn fortan bis zu Montherlants Freitod im Jahr 1972 eine enge Freundschaft verband. Ab 1953 führte Matzneff ein persönliches Tagebuch, das er ab 1976 veröffentlichte. Mehrere seiner Werke sind von Erlebnissen seiner Kindheit inspiriert, so

Ivre du vin perdu

(1981),

Mamma, li Turchi !

(2000) und

La Lettre au Capitaine Brunner

(2015).[2]

1959 wurde er zum Kriegsdienst in Algerien eingezogen. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahr 1961 begann er, seine Texte in verschiedenen Zeitschriften verschiedener politischer Ausrichtung und in der Zeitung Combat zu veröffentlichen.[1]

Auszeichnungen

Gabriel Matzneff wurde mit mehreren Preisen der

ausgezeichnet, darunter der

Prix Mottart

(1987) und der

Prix Amic

(2009). 2013 erhielt er für das Buch

Séraphin, c'est la fin !

den Essaypreis des renommierten

.[2]

Pädophilie

Verteidigung der Pädophilie in Werk und öffentlichen Auftritten ab 1974

Titelseite von
Les moins de seize ans
(1974)

Spätestens seit der Veröffentlichung seines 1974 erschienenen Werks

Les moins de seize ans

(„Die Unter-16-Jährigen“) thematisierte Matzneff in seinen Werken seine sexuelle Vorliebe für junge Mädchen und Jungen bis ins Kindesalter und verteidigte sexuelle Affären mit Kindern auch bei Auftritten in der Öffentlichkeit, insbesondere im Fernsehen. In prominenten Literaturkreisen wurde dies jahrzehntelang akzeptiert und von eminenten Vertretern der Literaturkritik gegen Einwände verteidigt. Der prominente Journalist und Literaturkritiker Bernard Pivot lud Matzneff insgesamt fünfmal als Gast in seine Fernsehsendungen ein. Am 12. September 1975 stellte Pivot auf Antenne 2 Les moins de seize ans vor. Matzneff, der in der Sendung als Gast anwesend war, äußerte bei diesem Anlass:[3]

« Je pense que les adolescents, les jeunes enfants, disons entre 10 et 16 ans, sont peut-être à l’âge où les pulsions d’affectivités, les pulsions sexuelles également, sont les plus fortes parce que les plus neuves. Et je crois que rien ne peut arriver de plus beau et de plus fécond à un adolescent ou une adolescente que de vivre un amour. Soit avec quelqu’un de son âge (…), mais aussi peut-être avec un adulte qui l’aide à se découvrir soi-même, à découvrir la beauté du monde créé, la beauté des choses. »

„Ich denke dass Jugendliche und Kinder, sagen wir zwischen 10 und 16 Jahren, vielleicht in dem Alter sind, in dem die affektiven und auch die sexuellen Triebe am stärksten sind, und zwar weil sie am neuesten sind. Und ich glaube, dass einem Jugendlichen oder einer Jugendlichen nichts Schöneres und Fruchtbareres passieren kann, als eine Liebe zu leben. Entweder mit jemandem seines eigenen Alters (…) aber vielleicht auch mit einem Erwachsenen, der ihm/ihr hilft, sich selbst zu entdecken, die Schönheit der Welt und der Dinge zu entdecken.“

Im Januar 1977 verfasste er einen offenen Brief, der in der Tageszeitung

veröffentlicht wurde und in dem er die Freilassung dreier inhaftierter Männer verlangte, denen sexuelle Handlungen mit 13- und 14-jährigen Jungen und Mädchen vorgeworfen wurde. Zu den Unterzeichnern des Schreibens zählten zahlreiche prominente Vertreter des Kulturbetriebs, darunter Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Gilles Deleuze, Guy Hocquenghem, Louis Aragon, Roland Barthes, Philippe Sollers und der spätere Kulturminister Jack Lang.[3] Die Wissenschaftlerin Anne-Claude Ambroise-Rendu, Autorin eines Buchs zur Geschichte der Pädophilie im 19. und 20. Jahrhundert, stellt fest, dass außer Pivot auch die Tageszeitungen

und

Matzneff und seine Anliegen unterstützten: „Le Monde kritisiert Matzneff in den 1970ern niemals, und Libération spricht zwar wenig von ihm, unterstützt jedoch die Pädophilenbewegung“. Sie sieht ihn neben dem Schriftsteller Tony Duvert und dem Philosophen René Scherer als „Galionsfigur“ der Verteidigung der Pädophilie, wenngleich er das Wort abgelehnt habe. Allerdings beendete

Le Monde

, in der Matzneff seit 1977 eine wöchentliche Kolumne hatte, diese Form der Zusammenarbeit 1982, als Matzneff – zu Unrecht, wie sich später herausstellte – im Zusammenhang mit einer Affäre um eine Erziehungseinrichtung im südfranzösischen Département Gard pädophiler Handlungen verdächtigt wurde.[3] Ab Mitte der 1980er Jahre begann die öffentliche Meinung in Frankreich sich zu ändern, und das Problem des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen wurde häufiger öffentlich thematisiert. Der Begriff „Pädophilie“ hielt Einzug in die Alltagssprache. Dennoch wurden Vorwürfe, die die kanadische Schriftstellerin und Journalistin Denise Bombardier 1990 in Bernard Pivots Literatur-Fernseh-Talkshow

gegen den ebenfalls anwesenden Matzneff erhob, von anderen Teilnehmern der Sendung als puritanisch abgetan, unter anderen von der Schriftstellerin Christine Angot.[4] In den französischen Medien war Bombardier anschließend virulenten Angriffen ausgesetzt. Matzneffs Verleger Philippe Sollers bezeichnete sie im Fernsehsender France 3 am 19. März 1990 als

Connasse

(„dumme Kuh“); in der Ausgabe von

Le Monde

vom 30. März empörte sich die Literatur-Chefredakteurin Josyane Savigneau, Matzneff vergewaltige niemanden, warf Bombardier „Dummheit“ und ein Verkennen gesellschaftlicher Realitäten vor. Nur wenige kritische Stimmen erhoben sich gegen Matzneff, so ein Beitrag von Guy Sitbon im

. Noch 1999 wurde Bombardier von einem Kolumnisten in

Libération

wegen ihrer Äußerungen in der Sendung 1990 angegriffen.[3] Im Zuge der stärkeren Sensibilisierung der Gesellschaft für die Problematik der Pädophilie und der sexuellen Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in den 1990er und 2000er Jahren war Matzneff zunehmend isoliert. Dennoch wurde er 2013 mit dem renommierten Literaturpreis

ausgezeichnet. Einige der Mitglieder der Jury, die sich mit sieben gegen drei Stimmen für Matzneff ausgesprochen hatte, erklärten später, sie hätten sich auch deshalb für Matzneff entschieden, weil sie diesen als Opfer eines Banns durch die Medien und öffentlicher Anprangerung betrachtet hätten.[3]

Skandal und Strafverfolgung ab Dezember 2019

Matzneff verurteilende Collage an einer Straßenecke im 6. Pariser Arrondissement (Januar 2020)

Ab dem Dezember 2019 entbrannte eine heftige öffentliche Diskussion um ein autobiographisches Buch der Verlagslektorin Vanessa Springora mit dem Titel

Le consentement

(„Die Einwilligung“), in dem sie Matzneff bezichtigte, mit ihr in den 1980er Jahren eine sexuelle Beziehung unterhalten zu haben, die begonnen habe, als sie 14 Jahre alt gewesen sei.[5][6][7] Das Schutzalter beträgt in Frankreich 15 Jahre; die Verjährungsfrist von 30 Jahren für die inkriminierten sexuellen Handlungen war bereits verstrichen, als Springoras Buch erschien.[8][9] Nach Angaben von

Le Monde

aus dem Dezember 2019 war Matzneffs Beziehung zu Springora, als sie bestand, in Verlagskreisen allgemein bekannt gewesen und hatte dort keinen Anstoß erregt; auch Springoras Mutter arbeitete im Verlagswesen. Matzneff hatte damals die Beziehung nicht weiter verheimlicht und war etwa von Springora begleitet bei einem Fernsehauftritt erschienen.[3] Nachdem das Buch Springoras am 2. Januar 2020 offiziell erschienen war, eröffnete die Pariser Staatsanwaltschaft am folgenden Tag ein Vorermittlungsverfahren gegen Matzneff wegen des Verdachts auf Vergewaltigung Jugendlicher unter 15 Jahren. Daraufhin distanzierten sich zahlreiche öffentliche Akteure von Matzneff. So gab das Nachrichtenmagazin

am 5. Januar 2020 das Ende der Zusammenarbeit mit Matzneff bekannt.[5] Noch Ende Dezember 2019 hatte der Direktor von

Le Point

, Étienne Gernelle, beteuert, angesichts von Forderungen in sozialen Netzen, Matzneff zu entlassen, noch stärker als bisher zu diesem halten zu wollen.[3] Bis zum 10. Januar kündigten mehrere Verlage, darunter

,

,

und die zu Hachette gehörenden

, an, Matzneffs Bücher nicht mehr vertreiben zu wollen. Ebenfalls am 7. Januar urteilte der französische Kulturminister Franck Riester, ein Autor, der sich zum „Herold der Pädokriminalität“ mache, dürfe keine staatliche Unterstützung bekommen.[5] Riester bezog sich damit darauf, dass Matzneff noch 2019 eine staatliche Zuwendung in Anerkennung seines literarischen Werks zugesprochen worden war;[10] er hatte aus dem entsprechenden Fonds des

über zwei Jahrzehnte insgesamt etwa 160 000 Euro bezogen.[7] Riester verlangte außerdem, vergangene Auszeichnungen Matzneffs zu überprüfen.[5] Am 24. September 2020 erklärte Riesters Amtsnachfolgerin Roselyne Bachelot, dass die Zahlungen an Matzneff inzwischen eingestellt worden seien.[11]

Ende Januar 2020 äußerte Matzneff, er bereue seine pädophilen Handlungen der Vergangenheit; allerdings habe, so Matzneff, „zu jener Zeit“ niemand diese als Verbrechen angesehen.[12] Bis Anfang März 2020 führte die Polizei mehrere Hausdurchsuchungen durch, unter anderem bei dem Verlag Gallimard, an Matzneffs Wohnsitz sowie in einem Hotel in Italien, in dem Matzneff sich Anfang 2020 aufhielt.[13]

Am 11. Februar 2020 kündigte der Pariser Staatsanwalt Rémy Heitz einen Zeugenaufruf an, unter anderem mit dem Ziel, mögliche weitere Opfer ausfindig zu machen.[8][9]

Am 31. März 2020 trat die inzwischen 62-jährige Francesca Gee an die Öffentlichkeit. Gee hatte Matzneff 1973 kennengelernt und mit dem Einverständnis ihrer Eltern drei Jahre lang mit ihm zusammengelebt. Sie beschuldigte den Schriftsteller, gegen ihren Willen Fotos und Briefe von ihr in seinen Werken verwendet zu haben, unter anderem in

Les moins de seize ans

. 2004 hatte sie ein Manuskript über das Erlebnis geschrieben, das jedoch von allen Verlagen abgelehnt worden war, auch von Grasset, wo drei Monate vor Gees Gang an die Öffentlichkeit Springoras

Consentement

erschienen war.[12] Anfang September 2021 kündigte Gee an, am Ende desselben Monats ihr Manuskript unter dem Titel

L’Arme la plus meurtrière

(„Die tödlichste Waffe“) im Selbstverlag zu veröffentlichen.[14]

Gee gab unter anderem an, während ihrer Beziehung mit Matzneff mehrmals in dessen Begleitung die Frauenärztin und spätere französische Gesundheitsministerin Michèle Barzach aufgesucht zu haben, insbesondere um sich von ihr die Antibabypille verschreiben zu lassen.[12] Barzach wurde daraufhin im April 2020 von der Polizei verhört.[15]

Am 23. Juli 2020 gab der für Kultur zuständige stellvertretende Bürgermeister von Paris, Christophe Girard, seinen Rücktritt bekannt. Girard war in den 1980er Jahren Generalsekretär des Modeunternehmens Yves Saint-Laurent (YSL) gewesen, das in dieser Zeit Matzneff bedeutende Geldbeträge hatte zufließen lassen. Insbesondere hatte YSL dem Schriftsteller längere Zeit ein Hotelzimmer im Pariser Stadtviertel Saint-Germain-des-Prés finanziert, in dem Matzneff sich mit Vanessa Springora traf. Girard war in der Sache im März 2020 von der Polizei als Zeuge vernommen worden. Stadträte der grünen Partei Europe Écologie-Les Verts (EELV), die bei den kurz zuvor stattfindenden Kommunalwahlen ein Wahlbündnis mit der sozialistischen Bürgermeisterin Anne Hidalgo eingegangen war, hatten deshalb Girards Rücktritt gefordert. Unmittelbar vor seiner Demission hatten Feministen und grüne Stadträte vor dem Rathaus gegen ihn demonstriert. Die Affäre stürzte die Stadtregierung in eine Krise. Hidalgo, die Girard auch nach dessen Rücktritt unterstützte, kündigte juristische Schritte gegen einige der Demonstranten an, die unter anderem die Stadtverwaltung als „Pedoland“ verunglimpft hatten. Sie beschuldigte die beiden EELV-Stadträtinnen, die die Demonstration organisiert hatten, sie hätten sich mit ihrem Verhalten in Opposition zur Stadtratsmehrheit gestellt. Girard selbst wurde am Tag nach seinem Rücktritt, als er als einfaches Mitglied an einer Plenarsitzung des Stadtrats teilnahm, von Angehörigen der dem Mehrheitslager angehörenden linken Parteien PS und PCF, aber auch von einigen Mitgliedern der Opposition, mit tosendem Applaus bedacht.[13][16] Girard erstattete Strafanzeige wegen übler Nachrede gegen mehrere seiner Beschuldiger, woraufhin im Februar 2022 bekannt wurde, dass ein Ermittlungsverfahren gegen sechs von ihnen lief, darunter die EELV-Stadträtinnen Alice Coffin und Raphaëlle Rémy-Leleu, die die Kampagne gegen Girard angeführt hatten.[17]

Im Februar 2021 brachte Matzneff im Selbstverlag ein Buch mit dem Titel Vanessavirus heraus. In dem 85-seitigen Werk, von dem er nach eigenen Angaben 200 Exemplare drucken ließ und das er nur an ausgewählte persönliche Kontakte verkaufte, beschrieb Matzneff seine Sicht auf die Vorgänge seit der Veröffentlichung von Springoras

Consentement

und erwähnte unter anderem namentlich fünf prominente Publizisten, die seitdem weiterhin zu ihm gehalten hatten.[18] Ein Prozess gegen Matzneff wegen der Verherrlichung von Pädophilie, der nach einer im Januar 2020 von der nichtstaatlichen Organisation

L’Ange bleu

eingereichten direkten Ladung

(Citation à comparaître)

anberaumt worden war,[12] wurde von der französischen Justiz 2021 abgelehnt und das Verfahren wegen eines von den Beschuldigern begangenen Formfehlers annulliert.[19]

Werke

  • Comme le feu mêlé d’aromates. Lagny-sur-Marne, Paris 1959.
  • Le Défi. Lagny-sur-Marne, Paris 1965.
  • L’Archimandrite. La Table ronde, Paris 1966.
  • La caracole, chroniques polémiques, 1963-1968. La Table ronde, Paris 1968.
  • Le Carnet arabe. La Table ronde, Paris 1971.
  • Nous n’irons plus au Luxembourg. La Table ronde, Paris 1972.
  • Les Moins de seize ans. Julliard, Paris 1974.
  • Douze poèmes pour Francesca. A. Eibel, Lausanne 1977.
  • La Diététique de Lord Byron. La Table ronde, Paris 1984.
  • Le sabre de Didi, pamphlet. La Table ronde, Paris 1986.
  • Le Taureau de Phalaris, dictionnaire philosophique. La Table ronde, Paris 1987.
  • Cette camisole de flammes, journal 1953-1962. Gallimard, Paris 1989.
  • Élie et Phaéton, journal 1970-1973. La Table ronde, Paris 1991.
  • Mes amours décomposés, journal 1983-1984. Gallimard, Paris 1992.
  • Les lèvres menteuses. La Table ronde, Paris 1992.
  • La prunelle de mes yeux. Gallimard, Paris 1993.
  • Maîtres et complices. J.-C. Lattès, Paris 1994.
  • Le dîner des mousquetaires. La Table ronde, Paris 1995.
  • De la rupture. Payot & Rivages, Paris 1997.
  • Boulevard Saint-Germain. Éditions du Rocher, Monaco, Paris 1998.
  • Mamma, li Turchi ! La Table ronde, Paris 2000.
  • Super flumina Babylonis. La Table ronde, Paris 2000.
  • C’est la gloire, Pierre-François ! La Table ronde, Paris 2002.
  • Yogourt et yoga. La Table ronde, Paris 2004.
  • Voici venir le fiancé. La Table ronde, Paris 2006.
  • Vous avez dit métèque ? La Table ronde, Paris 2008.
  • Les émiles de Gab la rafale. Léo Scheer, Paris 2010.
  • La séquence de l’énergumène. Léo Scheer, Paris 2011.
  • Monsieur le comte monte en ballon. Léo Scheer, Paris 2012.
  • Séraphin, c’est la fin ! La Table ronde, Paris 2013.
  • Les nouveaux émiles de Gab la Rafale, courrier électronique. Léo Scheer, Paris 2013.
  • La lettre au capitaine Brunner. La Table ronde, Paris 2015.
  • Un diable dans le bénitier. Stock, Paris 2017, ISBN 978-2-234-08254-0.

Literatur

Weblinks

Commons: Gabriel Matzneff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Gabriel Matzneff. In: babelio.fr. Abgerufen am 20. Juni 2020 (französisch).
  2. a b Gabriel Matzneff. In: gala.fr. Abgerufen am 20. Juni 2020 (französisch).
  3. a b c d e f g « Les temps ont changé, il est devenu indéfendable » : dans un contexte post-#metoo, le malaise Gabriel Matzneff. In: lemonde.fr. 23. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019 (französisch).
  4. Joseph Hanimann: Päderast und Literat. In: sueddeutsche.de. 30. Dezember 2019, abgerufen am 20. Juni 2020.
  5. a b c d 2–10 janvier 2020 – France. Mise en cause de l’écrivain Gabriel Matzneff pour pédophilie. In: Encyclopædia Universalis (online). Abgerufen am 20. Juni 2020 (französisch).
  6. Georg Blume: Vanessa Springora: Wenn Literatur die Pädophilie feiert. In: Die Zeit. Nr. 4/2020, 16. Januar 2020 (zeit.de [abgerufen am 22. Juni 2020]).
  7. a b Romy Straßenburg: Betriebsunfall. In: Der Freitag. Nr. 3/2020, 16. Januar 2020 (freitag.de [abgerufen am 22. Juni 2020]).
  8. a b Affaire Matzneff : un appel à témoins lancé pour retrouver des victimes. In: lemonde.fr. 11. Februar 2020, abgerufen am 22. Juni 2020 (französisch).
  9. a b "Un appel à témoins sera lancé aujourd'hui dans l'affaire Matzneff", annonce Rémy Heitz. In: europe1.fr. 11. Februar 2020, abgerufen am 22. Juni 2020 (französisch).
  10. Polémique sur les aides publiques de Gabriel Matzneff : « Il ne contribue pas au rayonnement littéraire de la France », affirme Franck Riester. In: francetvinfo.fr. 28. Februar 2020, abgerufen am 21. Juni 2020 (französisch).
  11. L’écrivain Gabriel Matzneff définitivement privé d’aide publique. In: lemonde.fr. 24. September 2020, abgerufen am 24. September 2020 (französisch).
  12. a b c d Une autre victime de Matzneff sort du silence. In: Le Monde. 31. März 2020, abgerufen am 20. Juni 2020 (französisch).
  13. a b Affaire Matzneff : Christophe Girard, adjoint d'Hidalgo, entendu comme témoin par les enquêteurs. In: publicsenat.fr. 4. März 2020, abgerufen am 21. Juni 2020 (französisch).
  14. Francesca Gee, qui accuse d’atteinte sexuelle l’écrivain Gabriel Matzneff, sort à son tour un livre. In: leparisien.fr. 3. September 2021, abgerufen am 4. September 2021 (französisch).
  15. Stéphanie Marteau, Dominique Perrin: Affaire Gabriel Matzneff : l’ancienne ministre de la santé Michèle Barzach entendue par la police. In: Le Monde. 27. April 2020, abgerufen am 20. Juni 2020 (französisch).
  16. Affaire Matzneff : Anne Hidalgo va saisir la justice après la démission de son adjoint Christophe Girard. In: lemonde.fr. 24. Juli 2020, abgerufen am 24. Juli 2020 (französisch).
  17. Affaire Christophe Girard : six activistes féministes poursuivies pour « diffamation ». In: leparisien.fr. 7. Februar 2022, abgerufen am 12. Februar 2022 (französisch).
  18. Dans son livre auto-édité, Gabriel Matzneff rend hommage à « cinq soutiens indéfectibles ». In: francetvinfo.fr. 11. Februar 2021, abgerufen am 25. April 2021 (französisch).
  19. Gabriel Matzneff ne sera pas jugé pour apologie de pédocriminalité. In: lefigaro.fr. 21. Mai 2021, abgerufen am 13. Februar 2022 (französisch).
    L’annulation du procès de Gabriel Matzneff pour apologie de pédocriminalité confirmée en appel. In: lefigaro.fr. 7. Oktober 2021, abgerufen am 13. Februar 2022 (französisch).