Gallium(II)-sulfid
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kristallstruktur | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
_ Ga2+ _ S2− | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Gallium(II)-sulfid | ||||||||||||
Andere Namen |
Galliummonosulfid | ||||||||||||
Verhältnisformel | GaS | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
| |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 101,8 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
3,916 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser, löslich in Säuren[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
| |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gallium(II)-sulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Galliums aus der Gruppe der Sulfide.
Gewinnung und Darstellung
Gallium(II)-sulfid kann durch Reaktion von Gallium mit Schwefel bei 1100 °C gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
Gallium(II)-sulfid ist ein gelber Feststoff in blättchenartiger Form, der gegenüber Wasser beständig ist. Er ist bei 900–950 °C im Hochvakuum zu hexagonalen Säulen sublimierbar und besitzt eine hexagonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe P63/mmc (Raumgruppen-Nr. 194) und den Gitterparametern a = 358,5 pm und c = 1550 pm.[1]
Verwendung
Durch Reaktion mit Gallium im Vakuum bei 710 °C kann Gallium(I)-sulfid gewonnen werden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 858.
- ↑ D. Sangeeta: Inorganic Materials Chemistry Desk Reference. CRC Press, 1997, ISBN 0-8493-8900-3, S. 258 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 859.