Gedenkorte der Uhrig-Römer-Gruppe

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Hier finden Sie eine Aufstellung der verschiedenen Gedenkorte und unterschiedlichen Gedenkformen der Mitglieder der Uhrig-Römer-Gruppe.

Informationen zu den Mitgliedern der Gruppe finden sie hier. Die Betriebszellen finden Sie hier.

Berlin
Name Art Stadt Stadtbezirk Ortsteil Straße Thema
Wilhelm Böse [1] Brücke Berlin Mitte und Pankow Gesundbrunnen und Prenzlauer Berg Er wohnte zuletzt in unmittelbarer Nähe der Brücke auf der Westseite in der Grüntaler Str. 32.
Wilhelm Böse Schule Berlin Pankow Prenzlauer Berg Dimitroffstr. 58 (heute Danziger Str.) Zu DDR-Zeiten (seit etwa 1978) war die 15. POS nach Wilhelm Böse benannt.
Walter Budeus [2] Stolperstein Berlin Reinickendorf Am Fölzberg 9
Walter Budeus [3] Straße Berlin Lichtenberg Friedrichsfelde Walter-Budeus-Straße
Charlotte Eisenblätter [4][5] Stolperstein Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf Charlottenburg Göbelstraße 99
Charlotte Eisenblätter [6] Straße Berlin Pankow Niederschönhausen Eisenblätterstraße,
Erich Kühne [7] Gedenktafel Berlin Pankow Rosenthal An der Priesterkoppel 10,
Erich Kurz [8] Stolperstein Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf Charlottenburg Rückertstr. 9,
Hans Meyer-Hanno [9] Stolperstein Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf Wilmersdorf Ludwig-Barnay-Platz 2,
Eugen Neutert [10] Stolperstein Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Richard-Sorge-Str. 65,
Erwin Nöldner [11] Gedenktafel Berlin Pankow Weißensee Liebermannstraße 30,
Brunhilde Prelle (geborene Zoschke) [12] Stolperstein Berlin Lichtenberg Wartenbergstr. 33,
Anna Reinicke (geb. Föcke) [13] Stolperstein Berlin Pankow Wilhelmsruh Schillerstraße 50,
Fritz Riedel [14] Gedenktafel Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Rigaer Straße 64 An seinem ehemaligen Wohnhaus bis 1942, befand sich seit 1950 eine Gedenktafel, die 1992 verschwand und 1996 vom Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin ersetzt wurde. Auch diese verschwand und ist anlässlich des 75. Jahrestages der Ermordung von Fritz Riedel erneuert worden.
Fritz Riedel Straße Berlin Pankow Prenzlauer Berg Fritz-Riedel-Straße Er wohnte in dieser Straße im Jahr 1933.
Fritz Riedel Schule Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Die Fritz-Riedel-Schule, die seinen Namen trug, wurde nach dem Ende der DDR umbenannt.
Fritz Riedel Grabstätte Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Boxhagener Straße Auf dem Friedhof der Georgen-Parochialgemeinde gibt es eine Gedenkstätte für Fritz Riedel (gemeinsam mit Kurt Ritter und Willi Heinze).
Fritz Riedel Grabstätte Berlin Lichtenberg Friedrichsfelde Er ist an der Ringmauer der Gedenkstätte der Sozialisten genannt.
Kurt Ritter Grabstätte Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Boxhagener Straße Auf dem Friedhof der Georgen-Parochialgemeinde gibt es eine Gedenkstätte für Fritz Riedel (gemeinsam mit Kurt Ritter und Willi Heinze).
Willy Sachse [15] Stolperstein Berlin Mitte Wedding Corker Str. 29,
Werner Seelenbinder Gedenktafel Berlin Treptow-Köpenick Köpenick Gedenktafel am Amtsgericht Köpenick, Mandrellaplatz, Ecke Seelenbinderstraße Eine im Jahr 2003 gestohlene Gedenktafel wurde 2018 als Nachguss der aus den 1970er Jahren stammenden Tafel mit der Inschrift „Dem mutigen Kämpfer gegen Faschismus, Imperialismus und Krieg“ wieder angebracht.[16]
Werner Seelenbinder Gedenktafel Berlin Treptow-Köpenick Treptow Hoffmannstraße. Gebäude des EAW Treptow[17]
Werner Seelenbinder Gedenktafel Berlin Palisadenstraße 56 (nicht mehr aktuell) Am ehemaligen Wohnhaus Seelenbinders in der Palisadenstraße 56, wo er von 1936 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1942 wohnte, wurde Seelenbinder 1957 durch eine vom Bildhauer Hans Kies gestaltete Gedenktafel geehrt.[18] Das Wohnhaus wurde um 1982 im Zuge einer Sanierung des Palisadendreiecks durch einen Neubau ersetzt.
Werner Seelenbinder Gedenktafel Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Glatzer Straße 6 Am einstigen Wohnhaus der Familie wurde um 1956 eine Gedenktafel[19] angebracht, die folgenden Text enthält:[20] In diesem Hause wohnte der antifaschistische Widerstandskämpfer Werner Seelenbinder, geb. am 2.8.1904. Von den Faschisten ermordet am 24.10.1944 in Brandenburg. Ehre seinem Andenken.
Werner Seelenbinder Grabstätte Berlin Neukölln Sportpark Neukölln in der Oderstraße 1945 wurde Werner Seelenbinders Urne in einem Ehrengrab auf dem Gelände des Sportparks Neukölln in der Oderstraße beigesetzt. Als nicht auf einem Friedhof gelegener Einzelbegräbnisplatz nimmt Seelenbinders Ruhestätte unter den ca. 220 Begräbnisplätzen in Berlin mit insgesamt 150.000 Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft dabei bis heute eine Ausnahmestellung ein.[21]
Werner Seelenbinder Straße Berlin Treptow-Köpenick Köpenick Seelenbinderstraße In Berlin-Köpenick wurde die Kirdorfstraße (bis 1939 Kaiser-Wilhelm-Straße) am 31. Juli 1947 in Seelenbinderstraße umbenannt.[22]
Werner Seelenbinder Sportstätte Berlin Neukölln Sportanlage an der Neuköllner Oderstraße Am 24. Oktober 2004, dem 60. Jahrestag seiner Ermordung, wurde die Sportanlage in Werner-Seelenbinder-Sportpark umbenannt. Das bis dahin namenlose Stadion der Anlage erhielt an diesem Tag den Namen „Werner-Seelenbinder-Kampfbahn“. Im Zuge des Kalten Krieges wurde ab 1948/49 die Bezeichnung Stadion Neukölln von den West-Berliner Ämtern verwendet.[23]
Wilhelm Selke [24] Stolperstein Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Kreuzberg Ritterstr. 109
Fritz Siedentopf [11] Gedenktafel Berlin Pankow Weißensee Liebermannstraße 30
Robert Uhrig Grabstätte Berlin Pankow Niederschönhausen Symbolische Grabstätte auf dem Städtischen Friedhof Pankow IV
Robert Uhrig Straße Berlin Lichtenberg Friedrichsfelde Robert-Uhrig-Straße
Robert Uhrig Gedenktafel Berlin Tempelhof-Schöneberg Schöneberg Wartburgstraße 4
Robert Uhrig Schule Berlin Lichtenberg In der DDR:

19. Polytechnische Oberschule

Robert Uhrig Schule Berlin In der DDR: Betriebsberufsschule des VEB Bergmann Borsig
Gustav Widrinna [11] Gedenktafel Berlin Pankow Weißensee Liebermannstraße 30,
Johannes Zoschke Sportstätte Berlin Lichtenberg Ruschestraße 90 Hans-Zoschke-Stadion,
Johannes Zoschke Gedenktafel Berlin Lichtenberg Normannenstraße 28 Am Hans-Zoschke-Stadion
Johannes Zoschke Gedenkstein  Berlin Lichtenberg Rathausstraße 8 Der Gedenkstein war in einem schlechten Zustand und wurde während der Totalsanierung des Gebäudekomplexes 2010/2011 entfernt.[25]
Johannes Zoschke Schule Berlin Lichtenberg Rathausstraße 8 Polytechnische Oberschule Lichtenberg
Johannes Zoschke Straße Berlin Lichtenberg Karlshorst Johannes-Zoschke-Straße In Berlin-Karlshorst wurde am 14. Januar 1976 die frühere Ohm-Krüger-Straße in Johannes-Zoschke-Straße umbenannt.
Sonstige Orte
Name Art Stadt Stadtbezirk Ortsteil Straße Thema
Charlotte Eisenblätter Haus Erfurt Altstadt Johannesstr. 127 Haus der NaturFreunde Thüringen wurde nach Charlotte Eisenblätter benannt.[26]
Charlotte Eisenblätter Briefmarke 1959 erschien in der DDR eine Briefmarke zu ihrem Gedenken als Wohltätigkeitsausgabe zur Erhaltung der Nationalen Gedenkstätte Ravensbrück
Adele Obermayr Straße Innsbruck Adele-Obermayr-Straße
Fritz Riedel Gedenkstein Gamengrund Gedenkstein seit 1974
Kurt Ritter Gedenkstein Gamengrund Gedenkstein seit 1974
Josef Römer Gedenkstein Gamengrund Gedenkstein seit 1974
Willy Sachse Gedenkstein Gamengrund Gedenkstein seit 1974
Werner Seelenbinder Ehrenmal Brandenburg an der Havel am Zuchthaus Brandenburg-Görden Im Ehrenmal für die im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichteten antifaschistischen Widerstandskämpfer in Brandenburg an der Havel ist Werner Seelenbinder als einer von vier Hingerichteten herausragend erwähnt.
Werner Seelenbinder Gedenkstein Zarrentin

am Schaalsee

Lassahn, im Westen des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern Gedenkstein mit seinem Geburts- und Todesdatum errichtet.[27]
Werner Seelenbinder Schule Fürstenwalde Werner-Seelenbinder-Gymnasium Von 1991 bis 2007 war das Werner-Seelenbinder-Gymnasium Fürstenwalde bis zu dessen Eingliederung in das Geschwister-Scholl-Gymnasium Fürstenwalde nach ihm benannt.
Werner Seelenbinder Sportstätte Brandenburg an der Havel unweit der Werner-Seelenbinder-Straße
Werner Seelenbinder Straße Brandenburg an der Havel Werner-Seelenbinder-Straße In Brandenburg an der Havel trägt die Hauptmagistrale des Stadtteils Nord als Werner-Seelenbinder-Straße den Namen des Ringers.
Werner Seelenbinder Sportstätte Anklam Werner-Seelenbinder-Stadion ist die Spielstätte des VFC Anklam.
Robert Uhrig Checken ob es stimmt! Gedenkstein Gamengrund Gedenkstein im Gamengrund am Gamensee.
Robert Uhrig Schule Leipzig In der DDR:

92. Polytechnische Oberschule

Robert Uhrig Kaserne Bad Frankenhausen In der DDR:

heutige Kyffhäuser-Kaserne, früher Robert-Uhrig-Kaserne

Robert Uhrig Polizei Basdorf In der DDR: 19. Volkspolizei-Bereitschaft

Einzelnachweise

  1. Bösebrücke (Berlin) - Aktuelle 2021 - Lohnt es sich? (Mit fotos). Abgerufen am 25. Dezember 2021.
  2. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  3. Walter-Budeus-Straße in Lichtenberg. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  4. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  5. Stolperstein Goebelstraße 99. 22. April 2016, abgerufen am 29. Oktober 2021.
  6. Eisenblätterstraße in 13156 Berlin Niederschönhausen. Abgerufen am 25. Dezember 2021.
  7. Gedenktafeln in Berlin - Gedenktafel Anzeige. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  8. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  9. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 25. Dezember 2021.
  10. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  11. a b c Gedenktafeln in Berlin - Gedenktafel Anzeige. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  12. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  13. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  14. Gedenktafeln in Berlin - Gedenktafel Anzeige. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  15. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  16. Torsten Harmsen: Andenken für Werner Seelenbinder: Der Mann, der Hitler niederringen wollte. In: Berliner Zeitung. (berliner-zeitung.de [abgerufen am 24. März 2018]).
  17. Neues Deutschland, 8. September 1957
  18. Berliner Zeitung, 15. Mai 1957
  19. Gedenktafel am Haus Glatzer Straße 6 in Friedrichshain
  20. Hans Maur: Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Friedrichshain, hrsg. von der Bezirksleitung der SED, Bezirkskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung in Zusammenarbeit mit der Kreiskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der Kreisleitung Berlin-Friedrichshain der SED, 1981; S. 64–66
  21. Matthias Heisig, Frieder Boehne: Schwieriges Gedenken. Werner Seelenbinder und Neukölln. In: Frieder Boehne, Bernhard Bremberger, Matthias Heisig (Hrsg.): „Da müsst ihr euch mal drum kümmern“ – Werner Gutsche (1923–2012) und Neukölln. Spuren, Erinnerungen, Anregungen. Metropol Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86331-322-7, S. 271
  22. Statistisches Landesamt Berlin (Herausgeber): Amtliches Verzeichnis der Straßen von Berlin, Berlin 1952, S. 258
  23. Michaela Behrens: Stadtgespräche aus Neukölln, Berlin 2014, S. 140
  24. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  25. Inaugenscheinnahme im Januar 2011
  26. https://www.naturfreunde.de/neues-naturfreundehaus-charlotte-eisenblaetter-erfurt-eroeffnet
  27. Gedenkstätte Werner Seelenbinder in den Wikimedia Commons