Gegentaktsignal
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gegentaktsignal wird ein Signal genannt, das an allen zur Funktion relevanten Eingängen eines Bausteins, z. B. an den Eingängen eines Operationsverstärkers, gleichzeitig mit entgegengesetzter Phase anliegt. Spannungssignale im Gegentakt heißen Gegentaktspannungen. Bei Strömen spricht man vom Gegentaktstrom. Symmetrische Signalübertragungen sind Beispiel für Gegentaktsignale.
Reale Signale sind in der Regel eine Überlagerung aus Gleichtakt- und Gegentaktsignal.
Beispiel
Die folgenden Abbildungen zeigen ein Gleichtaktsignal, ein Gegentaktsignal sowie die Überlagerung der beiden Signale zur realen Stromverteilung.
Literatur
- Joachim Franz: EMV. Störungssicherer Aufbau elektronischer Schaltungen, Teubner Verlag, Stuttgart Leipzig Wiesbaden 2002, ISBN 3-519-00397-X.
Siehe auch
Weblinks
- Hochfrequenztechnik (abgerufen am 12. Juli 2018)
- Differenzverstärker (abgerufen am 12. Juli 2018)