Gehlenbecker Berg
Gehlenbecker Berg | ||
---|---|---|
Ansicht von Lübbecke | ||
Höhe | 262,5 m ü. NHN [1][2] | |
Lage | Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland[1][2] | |
Gebirge | Wiehengebirge[A 1][1][2][3][4][5][6] | |
Dominanz | 0,48 km → Heidbrink[1][2] | |
Schartenhöhe | 11 m ↓ Döhre Heidkopf/Heidbrink[1][2] | |
Koordinaten | 52° 17′ 49″ N, 8° 39′ 28″ O | |
Topo-Karte | 1:25.000 (TIM-online) | |
| ||
Typ | Bergrücken | |
Gestein | Tonstein etc.[A 2][2] | |
Alter des Gesteins | Dogger, Malm[2] |
Die Gehlenbecker Berg ist ein 275 m ü. NHN hoher Berg im Wiehengebirge.
Lage
Der Berg liegt auf dem Gebiet der ostwestfälischen Stadt Lübbecke, nahe der Grenze zur Gemeinde Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke. Den Namen hat der Berg durch die Ortschaft Gehlenbeck, einen Stadtteil von Lübbecke, deren Zentrum rund 1,5 Kilometer nordwestlich des Berggipfels liegt.
Der Gehlenbecker Berg liegt an der nördlichsten Ausbuchtung des östlichen Wiehengebirges und ist somit der nördlichste Berg auf dem Hauptkamm dieses Teiles dieses Höhenzuges. Rund 1 Kilometer südlich des Gipfels liegt das Dorf Ahlsen.
Die kürzeste Entfernung zwischen der nördlichen und südlichen Waldgrenze des Wiehengebirges in diesem Bereich beträgt nur 650 Meter, da sowohl im Norden als auch von der Ravensberger Mulde her Kulturland ungewöhnlich hoch ins Gebirge hineinragt: In Gehlenbeck reicht Grünland bis auf 145 Meter ü. NN, im Süden Ackerflächen sogar bis auf 230 Meter ü. NN.Der Gipfelbereich weist einen großen Eichenbestand auf.
Tourismus
Über den Berg verlaufen der Wittekindsweg und der E11. Südlich verläuft am Waldrand der Mühlensteig. Am nördlichen Bergfuß verläuft der Arminiusweg.[7]
Anmerkungen
- ↑ Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „532.2 Lübbecker Eggen“ der übergeordneten Haupteinheit „532 Östliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe „53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur Großregion „D36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
- ↑ Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Tonsteine bis Kalksteine und Sandsteine (genauer: Kalk-, Mergel-, Ton- und Sandstein, lokal oolithisch und konglomeratisch, lokal Steinkohlen, Anhydrit, Gips und Steinsalz); in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonsteine bis Mergelsteine (genauer: Ton- und Tonmergelstein, lokal Schluff- und Sandstein, z. T. mit Toneisensteingeoden, untergeordnet Kalk- und Mergelstein, oolithisch).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
- ↑ a b c d e f g GEOviewer, GEOportal.NRW, Geschäftsstelle IMA GDI.NRW, Bezirksregierung Köln (Hinweise)
- ↑ Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB 456722270 (50 S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
- ↑ Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
- ↑ Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
- ↑ Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
- ↑ Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.