Geleinsmühle
Geleinsmühle Gemeinde Simmershofen Koordinaten: 49° 32′ 29″ N, 10° 8′ 13″ O
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Höhe: | 312 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 97215 |
Vorwahl: | 09848 |
Geleinsmühle (auch Geilingsmühle[1] oder Gäßlersmühl[2] genannt) ist ein Wohnplatz der Gemeinde Simmershofen im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde liegt am Mühlbach, einem linken Zufluss der Gollach und ist von Ackerflächen umgeben. Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße, die nach Simmershofen zur Staatsstraße 2256 verläuft (1,1 km südwestlich).[3]
Geschichte
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Geleinsmühle ein Anwesen. Das Hochgericht übte das ansbachische Oberamt Uffenheim aus.[4][5] Von 1797 bis 1808 unterstand Geleinsmühle dem preußischen Justiz- und Kammeramt Uffenheim.[1]
1806 kam der Ort an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Geleinsmühle dem Steuerdistrikt Simmershofen[2] und der Ruralgemeinde Simmershofen zugewiesen.[6]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 4 | 10 | 6 | 8 | 5 |
Häuser[7] | 1 | 1 | 1 | ||
Quelle | [2] | [8] | [9] | [10] | [11] |
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Michael (Simmershofen) gepfarrt.[11]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Geilingsmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 288 (Digitalisat).
Weblink
- Geleinsmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Einzelnachweise
- ↑ a b Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, S. 82 (Digitalisat).
- ↑ a b c Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 28 (Digitalisat). Dort als Gäßlersmühl aufgelistet.
- ↑ Geleinsmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ Johann Bernhard Fischer: Geilingsmühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, S. 356 (Digitalisat).
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 288.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 70 (Digitalisat).
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1885 als Wohngebäude.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 248 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1094, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1261, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1196 (Digitalisat).