Gemäßigt kontinentales Klima

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Gemäßigt kontinentales Klima tritt in einer Zone zwischen den hohen und mittleren Breiten auf, also etwa von 40° bis 60° nördlicher und südlicher Geographischer Breite. Die Grenze der Geographischen Länge verläuft in Deutschland von Nord nach Süd, in etwa auf Linie des maritimen Westseitenklimas zum Übergangsklima Richtung Osten, also von der Insel Rügen bis zum Bayerischen Wald.

Ursachen und Wirkungen

Nach Köppen und Geiger ist die Klimaklassifikation für Irland und Großbritannien, die zum ozeanischen Klima gehören, Cfc, und für Mitteleuropa Cfb, das ab der beschriebenen Grenze zum gemäßigten kontinentalen Klima gehört. Dabei sollte man bedenken, dass es sich hier um Jahresmittelwerte handelt, die besonders in Zeiten der Klimaveränderung Ausreißer aufweisen. Charakteristisch ist der Energiehaushalt, der zwischen den Jahreszeiten mit positiven und negativen Jahresamplituden wechselt. Hier sind Temperaturen von unter 10 °C und über 40 °C zu erwarten. Die Tages- und Jahreszeitenschwankungen unterliegen in ihrer Bilanz großer Energiemengen.

Die Niederschläge fallen in den meerfernen Festlandsgebieten im Allgemeinen variabel aus. Unter 300 mm ist im kontinentalen Bereich keine Seltenheit. Konvektionsniederschläge sind Niederschläge, die durch Winde in die Höhe getrieben werden. So verliert die atmosphärische Strömung an Temperatur und durch Kondensation generiert sie Regen, im Bergland auch Schnee mit einer ausgeprägten Schneedecke.

Im gemäßigten kontinentalen Klima besteht die Vegetation aus Laubwald, Nadelwald und Mischwald. Ackerbau ist aufgrund des geringen Niederschlags schwieriger als in den ozeanischen Klimaregionen. Außerdem ist die Temperaturschwankung ein weiteres Problem für die Landwirtschaft.