GeoLITE

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
GeoLITE
GeoLITE
Typ: Experimentalsatellit
Land: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Betreiber: National Reconnaissance Office NRO
COSPAR-ID: 2001-020A
Missionsdaten
Masse: ca. 1800 kg
Start: 18. Mai 2001, 17:45 UTC
Startplatz: Cape Canaveral AFS, LC-17B
Trägerrakete: Delta II 7925
Bahndaten
Umlaufzeit: ca. 24 h
Bahnneigung: 7,2°
Perigäumshöhe 36.000 km

GeoLITE (Geosynchronous Lightweight Technology Experiment, auch bekannt als NROL-17 und USA-158) ist ein experimenteller US-amerikanischer Kommunikationssatellit, der vom National Reconnaissance Office (NRO) betrieben wird.

Technik

GeoLITE ist der erste Satellit, der auf dem Satellitenbus T-310 von TRW basiert, einer neuen, leichten und hochstabilen Plattform, die für verschiedene Missionen geeignet ist. Der Satellit wurde innerhalb von 3,5 Jahren entwickelt und gebaut. TRW ist für die Systemintegration von GeoLITE verantwortlich, einschließlich der Entwicklung und Vorbereitung des Satelliten. Das größte Experiment an Bord ist das LSSER, welches Kommunikation im Laser- und UHF-Bereich testet.

Die LSSER-Kommunikationsexperimente bestehen aus:

  • GeoLITE Laster Terminal (GLT): Liefert dem NRO Informationen über geosynchrone Orbit-Orbit-Kommunikation unter verschiedenen atmosphärischen Bedingungen. Es hilft dabei, Modelle und Systeme zu verfeinern, um Kosten, Risiken und Zeitplan für zukünftige Lasercom-Systeme zu reduzieren.
  • GLOM-Radiometer-Nutzlast: Zur Messung der Intensitätsschwankungen und Polarisation der von der Erde zum GeoLITE-Satelliten übertragenen Laserstrahlen.

Die UHF-Nutzlast war Teil der Intelligenz-Datenverteilung von IBS-S (Integrated Broadcast Service - Simplex), die die ältere Militärsatellitenkommunikation (MILSATCOM) ersetzte. Andere IPS-S-Nutzlasten wurden für verschiedene Missionen geflogen, um geostationäre und polare Abdeckung bereitzustellen.

Geschichte

Der Satellit wurde 1997 bei TRW bestellt. Er wurde am 18. Mai 2001 an Bord einer Delta-II-Trägerrakete vom Cape Canaveral in einen Geostationären Transferorbit gestartet. Kurz darauf erreichte er eine geostationäre Umlaufbahn.

Quellen