Georg Karl Friedrich von Kaltenborn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Georg Karl Friedrich von Kaltenborn (* 25. März 1805 in Rüsseina; † 2. September 1875 in Marburg) war ein kurfürstlich hessischer Generalmajor und Kriegsminister

Leben

Kaltenborn entstammte der schlesisch-meißnischen Uradelsfamilie Kaltenborn-Stachau. Er stand seit 1819 im kurhessischen Militärdienst und wurde 1842 Hauptmann. Er war seit 1850 Major und Kommandeur des kurhessischen Landwehrbataillons. 1852 wurde er Oberst und Regimentskommandeur. Von 1855 bis 1859 war er als kurhessischer Kriegsminister tätig, avancierte zum Generalmajor und erhielt am 30. September 1856 das Kommandeurkreuz II. Klasse des Wilhelmsordens.[1]

Literatur

  • Marco Arndt: Militär und Staat in Kurhessen, 1813–1866. Das Offizierskorps im Spannungsfeld zwischen Monarchischem Prinzip und liberaler Bürgerwelt. (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Band 102), Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1996, ISBN 3-88443-193-5 (zugl. phil. Diss., Universität Marburg, 1994).
  • Harald Höffner: Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866. phil. Dissertation, Gießen 1981, S. 176–179.
  • Ulrich von Nathusius: Kurfürst, Regierung und Landtag im Dauerkonflikt. Studien zur Verfassungsgeschichte Kurhessens in der Reaktionszeit (1850–1859). Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, Kassel 1996 (= Hessische Forschungen zur geschichtlichen Landes- und Volkskunde. Band 28), ISBN 3-925-333-28-2, S. 172 f. und Anm. 288.

Einzelnachweise

  1. Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staats-Handbuch auf das Jahr 1866. Kassel 1866, S. 27.