George Widener

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George Widener (* 8. Februar 1962 in Kentucky) ist ein US-amerikanischer Künstler des Art brut.

Bereits als Kind galt er als verhaltensauffällig. Anfang der 1980er Jahre arbeitete er bei der United States Air Force in Deutschland, wo er Spionagematerial auswertete. Sein Studium der Ingenieurwissenschaften in Texas brach er ab und lebte zeitweise in der Amsterdamer Hausbesetzer-Szene. Später wurde er obdachlos, suchte jedoch tagsüber Bibliotheken auf, um dort zu lesen und zu studieren. Im Jahr 2000 wurde bei ihm das Asperger-Syndrom mit einer Inselbegabung für Zahlen und Daten diagnostiziert. Heute ist Georg Widener ein gefragter Künstler, der seine Begabung für den Umgang mit Daten und Zahlen in außergewöhnliche Zeichnungen übersetzt.[1]

Ausstellungen (Auswahl)

Literatur

  • Malte Henk: Die Inseln der Begabung, In: Intelligenz, Begabung, Kreativität, Nr. 28 von Geo-Kompakt, 09/2011
  • Udo Kittelmann (Hrsg.), Claudia Dichter (Hrsg.), Barbara Safarova: George Widener. Secret Universe IV, Walther König, Köln 2013, ISBN 978-3-86335-287-5

Weblinks

Einzelnachweise

  1. George-Widener-Ausstellung: Das Datum ist dem Genius sein Code. spiegel.de
  2. MAGISCHE ARCHITEKTUR@1@2Vorlage:Toter Link/www.kunsthaus-kannen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Kunsthaus Kannen
  3. a b Kelly Crow: At Armory, Fast Food, 3-D And Some New Big Guns, The Wall Street Journal, 5. März 2011 (englisch)
  4. Tina Mendelsohn: Wahnsinnskunst - Gespräch mit dem Autisten George Widener, Sondersendung Kulturzeit extra vom 26. September 2010 auf 3sat (etwa 30 min.)
  5. Karin Schulze: George-Widener-Ausstellung: Das Datum ist dem Genius sein Code, zur Ausstellung im Hamburger Bahnhof, Berlin 2013, Bericht vom 26. Januar 2013 auf spiegel.de
  6. secret universe IV.: George Widener, 25. Januar - 16. Juni 2013 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive) auf hamburgerbahnhof.de