Georges Bregy

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Georges Bregy
Personalia
Geburtstag 17. Januar 1958
Geburtsort RaronSchweiz
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1975–1979 FC Raron ? 0(?)
1979–1984 FC Sion 150 (69)
1984–1986 BSC Young Boys 58 (25)
1986–1988 FC Sion 50 (26)
1988 FC Martigny-Sports 13 0(4)
1988–1990 FC Lausanne-Sport 66 (20)
1990–1994 BSC Young Boys 134 (27)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1984–1994 Schweiz 54 (12)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Georges Bregy (* 17. Januar 1958 in Raron) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballnationalspieler.

Die Schweizer WM-Geschichte der Neuzeit beginnt mit Georges Bregy. An der Fussball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA erzielte der damals bereits 36-jährige Spielmacher mit einem Freistoss gegen die Gastgeber das erste WM-Tor für die Schweizer nach 28 Jahren. Zuvor war er fünf Jahre lang nicht mehr für die Nationalmannschaft aufgeboten worden, erst Roy Hodgson holte den Oberwalliser für die WM-Qualifikation wieder in die Mannschaft zurück. Insgesamt absolvierte der Freistosskönig 54 Spiele im Schweizer Dress und erzielte dabei zwölf Tore.

Seine grössten Erfolge auf Klubebene feierte Bregy mit dem FC Sion und den Berner Young Boys. Nach den Cupsiegen 1980 und 1982 wechselte er 1984 als Schweizer Torschützenkönig vom Wallis nach Bern, wo er mit YB in der Saison 1985/86 Schweizer Meister wurde. Im Jahr nach dem Titel verliess Bregy das Wankdorf wieder Richtung Tourbillon. Nach Umwegen über Lausanne und Martigny fand er mit 32 Jahren zu YB zurück und aus einer Probezeit wurden schliesslich vier Saisons in Bern. Nach seinem Rücktritt vom Profialltag amtete der Oberwalliser als Spielertrainer beim FC Raron.

Nach Engagements als Trainer bei Lausanne und FC Thun folgte als Höhepunkt der Trainerkarriere der Chef-Posten beim FC Zürich. Nach seiner Entlassung verliess der Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz im Jahr 2003 den Spitzenfussball und widmete sich fortan der Tätigkeit als Versicherungsberater. Seit 2006 betreut er im Nebenamt den FC Stäfa (2. Liga Interregional), bei dem auch sein Sohn Nicolas unter Vertrag steht.[1]

Weblinks

Einzelnachweise