Gerd Käfer
Gerd Käfer (* 19. Oktober 1932 in München; † 23. Mai 2015 ebenda[1]) war ein deutscher Gastronom, der zudem als Autor an Kochbüchern mitgewirkt hat.
Leben
Gerd Käfers Eltern, Paul und Elsa Käfer, eröffneten 1930 ein Kolonialwarengeschäft in der Münchner Prinzregentenstraße zum Verkauf von Weinen, Likören und Flaschenbieren. Er übernahm das Feinkostgeschäft mit seinem Bruder Helmut Käfer und eröffnete ein Bistro. 1959 fing Gerd Käfer an, Veranstaltungen auszurichten, und gründete damit den heute wichtigsten Geschäftszweig der Firma Feinkost Käfer. 1971 eröffnete Gerd Käfer auf dem Oktoberfest ein Zelt.
Anfang der 1990er übernahm sein Sohn Michael Käfer das Unternehmen Feinkost Käfer. Gerd Käfer war Teilhaber der Kurhausgastronomie Wiesbaden.[2]
2015 erlag Käfer im Beisein seiner Ehefrau Uschi Ackermann und seines Sohnes einem Krebsleiden.[3] Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Münchener Ostfriedhof im Stadtbezirk Obergiesing.[4]
Auszeichnungen
- Bayerischer Verdienstorden
- Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
- Aufnahme in die „Hall of Fame“ der Zeitschrift Der Feinschmecker
- Bunte Restaurant Award für das Lebenswerk
- Auszeichnung der Stadt München „München leuchtet – den Freunden Münchens“
- „Manager des Jahres“[5]
- 2009: Gastronom des Jahres vom Busche Verlag, Redaktion Schlemmer Atlas[6]
Kochbücher
- Gerd Käfers Wiesn-Schmankerl. Heel Verlag, Königswinter, 2014, ISBN 3-868-52958-6.
- Carpaccio: 77 hauchdünne Köstlichkeiten. Franckh-Kosmos Verlag, 2009, ISBN 3-440-11745-6.
- mit Erich Lejeune: Der Gourmet-Papst. Redline, Heidelberg 2006, ISBN 3-636-01357-2.
- mit Ernst Lechthaler: So gelingt Ihre Sommer-Party. Bechtermünz, Augsburg 2002, ISBN 3-8289-1121-8.
- Käfer’s kleine Kochschule. Zabert Sandmann, München 1998, ISBN 3-932-02303-X.
- mit Ernst Lechthaler, Susi Eising und Alexander Haselhoff: Snacks und Drinks. Zabert Sandmann, München 1996, ISBN 3-924-67889-8.
- Feiern wir ein Fest. Herbig, München 1990, ISBN 3-7766-1615-6.
- Prima Partys, frohe Feste. Hoffmann und Campe, 1977 Hamburg, ISBN 3-455-08945-3.
Weblinks
- Literatur von und über Gerd Käfer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website des Unternehmens Feinkost Käfer
Einzelnachweise
- ↑ Münchner Feinkost-König Gerd Käfer ist tot
- ↑ kurhaus-gastronomie.de: Impressum
- ↑ Wiesn-Wirt: Feinkosthändler Gerd Käfer ist tot. In: Spiegel Online. 23. Mai 2015, abgerufen am 9. Juni 2018.
- ↑ knerger.de: Das Grab von Gerd Käfer
- ↑ http://www.gerdkaefer.de/gerd-kaefer/produkte-publikationen-auszeichnungen
- ↑ http://www.busche.de/presse/?pressemitteilungen?gastronom09
Personendaten | |
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NAME | Käfer, Gerd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gastronom und Autor |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1932 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 23. Mai 2015 |
STERBEORT | München |