Giovanni Battista Nolli

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Topografia di Roma (Topographie von Rom) von 1748, gestochen von Nolli und Piranesi, kleine Version der Nuova Topografia di Roma
Nuova Topografia di Roma del Nolli (1748): Ausschnitt der Gegend um die Piazza del Popolo, von wo der berühmte Tridente („Dreizack“) ausgeht, bestehend aus Via di Ripetta, Via del Corso und Via del Babuino

Giovanni Battista Nolli, auch Giambattista Nolli, (* 9. April 1701 in Castiglione d’Intelvi; † 3. Juli 1756 in Rom)[1][2] war ein italienischer Ingenieur, Architekt, Kupferstecher und Kartograf.

Biografie

Bereits früh verließ er Como, um zunächst in Mailand dem Beruf des Vermessers nachzugehen. Dort war er mit der Zusammenstellung des lokalen Katasters befasst. Dank der Bekanntschaft mit dem Mailänder Abt Diego Revillas, Astronom und Mathematiker an der römischen Universität „La Sapienza“, zog er sodann nach Rom, wo er von diesem in die Kreise der Literaten, Gelehrten und Wissenschaftler am Hofe der bedeutenden Familien Albani und Corsini eingeführt wurde.

Eine seiner wichtigsten Arbeiten ist im Rahmen der Dokumentation der römischen Stadtentwicklung La Pianta Grande di Roma (deutsch: Der große Plan von Rom).[2], der graphische Teil des Werks La Nuova Topografia di Roma (12 Blatt Kupferstiche und separater Index sowie Planverkleinerungen und Legende).

Weblinks

Commons: Giovanni Battista Nolli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thomas Fröhlich; Max Kunze; Winckelmann-Gesellschaft: Römische Antikensammlung im 18. Jahrhundert. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1998, ISBN 978-3-8053-2513-4, S. 13.
  2. a b Steen Eiler Rasmussen: LONDON. The Unique City. Die Geschichte einer Weltstadt. Birkhäuser Verlag, Basel 2013, ISBN 978-3-0346-1093-3, S. 420.