Gunther Wawrik
Gunther Wawrik (* 7. Oktober 1930 in Salzburg) ist ein österreichischer Architekt und Hochschullehrer.
Werdegang
Gunther Wawrik studierte von 1949 bis 1956 Architektur an der Technischen Hochschule Wien. 1954 bis 1956 nahm er an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg von Hans Hoffmann und Konrad Wachsmann teil. 1961 gründete er zusammen mit Hans Puchhammer ein Architekturbüro in Wien. 1978 war Wawrik Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Architektur. 1985 wurde er auf eine Professur an der Fachhochschule München berufen, die er bis 1996 innehatte. 1991 bis 1996 arbeitete er zudem in einer Bürogemeinschaft mit Lucia Beringer in München. 1998 und 1999 war er Gastprofessor an der Fachhochschule München.
Wawriks Sohn Gregor ist ebenfalls als Architekt tätig.
Bauten von Wawrik wurden von Margherita Spiluttini fotografisch dokumentiert.[1]
Bauten
Bauten mit Hans Puchhammer:
- 1960–1962: Haus Markat, Perchtoldsdorf[2]
- 1962: Reihenhäuser R2 - Gartenstadt Süd, Maria Enzersdorf[3]
- 1965–1966: Terrassenhaussiedlung Goldtruhe, Brunn am Gebirge
- 1967–1976: Erweiterung Burgenländisches Landesmuseum, Eisenstadt
- 1966–1968: Haus Widtmann, Wien[4]
- 1970: Bürogebäude Grothusen, Wien[5]
- 1972–1982, 1992–1994: Erweiterung Landwirtschaftsschule und Turnhalle von Stift Lambach
- 1981: Zentralsparkasse Wallensteinplatz, Wien[6]
Bauten mit Lucia Beringer:
- 1994–1996: Bürokomplex, Trias
- 1995: Büro- und Geschäftshaus der Bauwert AG, München
eigene Bauten:
- Erweiterung der Oper Graz
- Haus L., Perchtoldsdorf
- 1965: Einrichtung der Heimatmuseen Pinkafeld und Stegersbach
- 1964–1966: Haus Müller, Eisenstadt
- 1965–1966: Haus Jiras, Wien
- 1968–1969: Adaptierung des Museums, Hallstadt
- 1976–1977: Haus Floth, Wien
- 1987: Wohnhausanlage Pichelwangergasse, Wien[7]
- 1988–1991: Antikenmuseum Carnuntinum
- 1996–1999: Aussegnungshalle, Gräfelfing[8][9]
Preise
- 1969: Österreichischer Bauherrenpreis für Terrassenhaussiedlung Goldtruhe, Brunn am Gebirge
- 1976: Österreichischer Bauherrenpreis für Erweiterung Burgenländisches Landesmuseum, Eisenstadt
- 1981: Architekturpreis der Stadt Wien
Ehemalige Mitarbeiter und Schüler
- Bernd Jungbauer
- 1979–1981: Walter Stelzhammer
Bücher
- Gunther Wawrik: Gunther Wawrik. Architektur zwischen Bricolage und Instrument. Pustet, Salzburg 2002. ISBN 978-3-70250-4-199 mit Beiträgen von Otto Kapfinger und Rüdiger Möller
- Gunther Wawrik: Die Bergstadt. Eine Fiktion. (Hrsg. von Eva Guttmann, Gabriele Kaiser und Claudia Mazanek). Park Books, Zürich 2020.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ nextroom-architektur im netz: Margherita Spiluttini Fotoarchiv. Abgerufen am 8. August 2022.
- ↑ nextroom-architektur im netz: Margherita Spiluttini Fotoarchiv. Abgerufen am 12. August 2022.
- ↑ admin: Südstadt 50 – Margherita Spiluttini. Abgerufen am 8. August 2022 (deutsch).
- ↑ nextroom-architektur im netz: Margherita Spiluttini Fotoarchiv. Abgerufen am 12. August 2022.
- ↑ nextroom-architektur im netz: Margherita Spiluttini Fotoarchiv. Abgerufen am 12. August 2022.
- ↑ nextroom-architektur im netz: Margherita Spiluttini Fotoarchiv. Abgerufen am 12. August 2022.
- ↑ nextroom-architektur im netz: Margherita Spiluttini Fotoarchiv. Abgerufen am 12. August 2022.
- ↑ Aussegnungshalle Gräfelfing – Suess Staller Schmitt Ingenieure. Abgerufen am 8. August 2022 (deutsch).
- ↑ nextroom-architektur im netz: Margherita Spiluttini Fotoarchiv. Abgerufen am 12. August 2022.
Personendaten | |
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NAME | Wawrik, Gunther |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1930 |
GEBURTSORT | Salzburg |