Rüdiger Möller (Architekt)

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Rüdiger Möller (* 1940 in Velbert) ist ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.

Alt- (orange) und Erweiterungsbau (weiß), Landratsamt Passau

Werdegang

Rüdiger Möller studierte von 1960 bis 1966 an der Technischen Hochschule München. Nach dem Diplom war er bis 1975 wissenschaftlicher Assistent bei Johannes Ludwig und Friedrich Kurrent an der TU München. Später machte er sich als freischaffender Architekt selbständig. Möller war ab 1985 Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der Fachhochschule München[1] und wurde 1991 als Nachfolger von Hubert Caspari zum Dekan der Architekturfakultät der Hochschule München gewählt.[2] Dieses Amt hatte er bis 1998 inne. Er ist Mitglied im Bund Deutscher Architekten und in der Architekturgalerie München.[3]

Bauten

als Mitarbeiter von Johannes Ludwig in Kooperation mit Helmut von Werz und Johann-Christoph Ottow:

eigene Arbeiten:

  • 1976–1977: Haus M., Lage mit Franz Xaver Putschögl
  • 1978–1983: Landratsamt Passau mit Franz Xaver Putschögl und Günter Hofmann (Ausführung)
  • 1982–1983: Haus B., Freimann[5]
  • 1986: Geschosswohnungsbauten Heidemannstraße, München
  • 1989–1993: Christuskirche, Inzell[6]
  • 1990: Gemeinderäume St. Lukas, Augsburg-Hammerschmiede
  • 1987–1991: Rathaus, Pliening
  • 1990–1993: Sparkasse Passau
  • 1997–1998: Abfallbehandlungsanlage, Aßlar mit Eva Burbach
  • 1991–1999: Magdalenenkirche Eching
  • 2001–2002: Wohnhaus in Portugal, Sta. Catharina Fonte do Bispo[7][8]
  • 2001–2002: Haus M., Chiemsee[9]
  • und Haus R., München-Waldperlach
  • 2021: Glockenturm Eching

Auszeichnungen und Preise

Schriften

  • mit Michael Gaenssler (Hrsg.): Neues Bauen in alter Umgebung. Katalog zur Ausstellung der Bayerischen Architektenkammer und der Neuen Sammlung München. München 1978.
  • Schriftenreihe der Fachhochschule München, Fachbereich Architektur (Hrsg.): Werner Fauser. Gebautes / Ungebautes. Ein Werkbericht aus vier Jahrzehnten. München 1994 mit einem Beitrag von Rüdiger Möller
  • Hubert Caspari – Architekt, Lehrer, Mentor. Schriftenreihe der Fachhochschule München, Fachbereich Architektur, München 1995, ISBN 3-9804334-0-4.
  • mit Theodor Hugues u. a.: Modellvorhaben Kostengünstiger Wohnungsbau in Bayern, Fraunhofer, Stuttgart 1999, ISBN 978-3-8167-5483-1.
  • Gunther Wawrik: Architektur zwischen Bricolage und Instrument, mit Beiträgen von Otto Kapfinger und Rüdiger Möller, Pustet, Salzburg 2000, ISBN 978-3-7025-0419-9.

Literatur

  • Möller, Rüdiger. In: Bund Deutscher Architekten (Hrsg.): Architekturführer Bayern. Süddeutscher Verlag, München 1985, S. 621.
  • Rüdiger Möller. In: Gerd Fischer: Architektur in München, Seit 1900: Ein Wegweiser, Berlin: Springer, 2013, ISBN 3-322-84302-5, S. 128.
  • Rüdiger Möller. In: Rüdiger Möller: Bilder und Bauten und anderes mehr, Katalog anlässlich der Ausstellung in der Hochschule München, Fakultät ür Architektur im November 2011.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fachbereichsreport. In: w3-mediapool.hm.edu. Abgerufen am 28. Juli 2021 (deutsch).
  2. Stichwort »1990«. Abgerufen am 28. Juli 2021.
  3. Mitglieder. 13. Januar 2021, abgerufen am 28. Juli 2021.
  4. Prof. Johannes Ludwig. In: Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung der Technischen Universität München (Hrsg.): Zwischen Transformation und Tradition. Städtebau in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. (Festschrift für Gerd Albers zum 60. Geburtstag) München 1979, S. 76–81.
  5. Möller, Rüdiger. In: Bund Deutscher Architekten (Hrsg.): Architekturführer Bayern. Süddeutscher Verlag, München 1985, S. 621.
  6. Ausloberpreis 2014 Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern. In: www.byak.de. Bayerische Architektenkammer, abgerufen am 28. Juli 2021 (deutsch).
  7. Nach über 20 Jahren – Glocken für die Magdalenenkirche - Echinger Echo. Abgerufen am 28. Juli 2021.
  8. Süddeutsche Zeitung: Weiche Klänge zum Geburtstag. Abgerufen am 28. Juli 2021.
  9. Planmaterial: In Bayern am Meer - Bild 9. Abgerufen am 28. Juli 2021.
  10. Landratsamt Passau am Domplatz. In: Bund Deutscher Architekten. Abgerufen am 28. Juli 2021.
  11. Inhaltsverzeichnis. In: d-nb.info. Abgerufen am 28. Juli 2021 (deutsch).