Höhenberg (Wiesenfelden)

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Höhenberg
Gemeinde Wiesenfelden
Koordinaten: 49° 3′ 2″ N, 12° 30′ 29″ O
Höhe: 623 (618–627) m ü. NHN
Einwohner: 129 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1974

Höhenberg ist ein amtlich benannter Gemeindeteil von Wiesenfelden und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.

Geografie

Das Dorf liegt knapp einen Kilometer östlich des namengebenden Höhenbergs (678 m ü. NHN) beidseits der Kreisstraße SR 47.

Geschichte

Die Gemeinde Höhenberg gehörte ursprünglich zum Bezirksamt Roding, wurde 1880 ins Bezirksamt Regensburg umgegliedert[2] und umfasste gut 827 Hektar.[3] 1946 kam eine etwa 588 Hektar große Teilfläche der aufgelösten Gemeinde Waxenberg mit den Orten Augenthal, Forstbrunn, Hub, Pflegerschläge und Schiederhof hinzu.[4] In der ehemaligen Gemeinde Höhenberg gab es bei der Volkszählung 1961 364 Einwohner in 72 Wohngebäuden, davon im Dorf Höhenberg 133 Einwohner in 28 Wohngebäuden. Die Gemarkung umfasste 1964 1410 Hektar.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde am 1. Juli 1972 vom Landkreis Regensburg in den Landkreis Straubing-Bogen umgegliedert. Am 1. Januar 1974 verlor die Gemeinde Höhenberg die Eigenständigkeit und wurde vollständig in die Gemeinde Wiesenfelden eingegliedert.

Gemeindeteile der ehemaligen Gemeinde Höhenberg[6]

Einwohnerentwicklung

Jahr 1840[2] 1852[2] 1861[7] 1867[8] 1871[9] 1875[10] 1885[3] 1900[11] 1925[12] 1950[13] 1961[5] 1970[6] 1987[1]
Einwohner der Gemeinde Höhenberg 329 311 286 278 295 292 334 280 339 393 364 356
Fläche der Gemeinde Höhenberg in Quadratkilometern 8,2725 8,2725 8,2725 14,1511 14,1002
Bevölkerungsdichte der Gemeinde Höhenberg in Einwohner/km² 40,37 33,85 40,98 27,77 25,82
Einwohner Ort Höhenberg 112 113 118 150 120 127 142 133 140 129

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 241 (Digitalisat).
  2. a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 123–124, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat – Landkreis Roding, Fußnote 3).
  3. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 882 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 71–72, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Straubing-Bogen, Fußnote 34).
  5. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 590 (Digitalisat).
  6. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 113 (Digitalisat).
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 754, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 52–53 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 933, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875), S. 65, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 921 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 930 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 801 (Digitalisat).