HMS Triad (N53)

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HMS Triad (N53)
Royal Navy
HMS Triad
Allgemeine Daten
Schiffstyp: U-Boot
Schiffsklasse: Triton-Klasse (T-Klasse)
Marine: Royal Navy
Bauwerft: Vickers-Armstrong (Barrow)
Kiellegung: 24. März 1938
Stapellauf: 5. Mai 1939[1]
Indienststellung: 16. September 1939
Verbleib: Am 15. Oktober 1940 im Mittelmeer von einem italienischen U-Boot versenkt.
Technische Daten
(siehe Triton-Klasse)

HMS Triad (N53)[A 1] war ein U-Boot der britischen Royal Navy. Das Boot wurde im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und ging am 15. Oktober 1940 im Mittelmeer verloren.

Einsatzgeschichte

siehe: Geschichte der Triton-Klasse

Bei Kriegsbeginn wurde das U-Boot genauso wie seine Schwesterboote in der Nordsee eingesetzt. Während der deutschen Invasion in Nordeuropa gelang am 11. April 1940 der erste Kampferfolg, als südlich des Oslofjordes bei 58° 30′ N, 10° 35′ O der deutsche Truppentransporter Ionia (3102 BRT) torpediert und versenkt wurde. Am 19. April 1940 griff das Boot südlich des Oslofjordes bei 58° 18′ N, 10° 48′ O das deutsche Versuchsboot Nautilus mit vier Torpedos an, wobei der Kommandant das Schnellbootbegleitschiff Tsingtau vor sich zu haben glaubte.[2][3] Alle vier Torpedos verfehlten ihr Ziel.

Am 9. Oktober 1940 verließ die Triad ihre Basis auf der belagerten Mittelmeerinsel Malta zu ihrer letzten Feindfahrt. Sechs Tage später wurde sie südlich des Golfs von Tarent bei 38° 16′ N, 17° 37′ O von dem italienischen U-Boot Enrico Toti[4] torpediert und versenkt. Es gab keine Überlebenden.

Kommandanten

  • Lt.Cdr. Ronald McClellan Powning Jonas (2. April 1939 – 27. Februar 1940)[5]
  • Lt.Cdr. Eric Roland John Oddie (27. Februar 1940 – 15. August 1940)[6]
  • Lt.Cdr. George Stevenson Salt (15. August 1940 - † 15. Oktober 1940)[7]

Siehe auch

  • HMS Triad (weitere gleichnamige britische Schiffe)

Weblinks

Commons: HMS Triad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9.
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, 1. Auflage, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02585-X.

Einzelnachweise

  1. Hutchinson und Bagnasco geben keine Auskunft zu den Stapelläufen der U-Boote der T-Klasse. Die Angaben zu Stapelläufen stammen aus dem uboat.net.
  2. http://www.uboat.net/allies/commanders/1866.html
  3. http://www.historisches-marinearchiv.de/projekte/asa/ausgabe.php?where_value=574
  4. Enrico Toti (Memento des Originals vom 11. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regiamarina.net auf www.regiamarina.net (engl.)
  5. Ronald McClellan Powning Jonas im uboat.net (engl.)
  6. Eric Roland John Oddie im uboat.net (engl.)
  7. George Stevenson Salt im uboat.net (engl.)

Anmerkungen

  1. HMS ist die Abkürzung für His/Her Majesty’s Ship und der Namenspräfix britischer Schiffe. HMS bedeutet Seiner/Ihrer Majestät Schiff.