Hamburg Wasser
Hamburg Wasser
| |
---|---|
Hamburg Wasser logo.svg | |
Rechtsform | Gleichordnungskonzern |
Gründung | 1. Januar 2006 |
Sitz | Hamburg, Deutschland |
Leitung | Geschäftsführung: Ingo Hannemann, Johannes Brunner Aufsichtsratsvorsitz: Michael Pollmann (Staatsrat der Umweltbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg) |
Mitarbeiterzahl | 2.258[1] |
Umsatz | 837,8 Mio. EUR[1] |
Branche | Wasserversorgung, Abwasserentsorgung |
Website | www.hamburgwasser.de |
Stand: 2018 |
Hamburg Wasser ist Hamburgs Trinkwasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsunternehmen. Es ist nach den Berliner Wasserbetrieben das zweitgrößte kommunale Wasserver- und Entsorgungsunternehmen Deutschlands. In diesem Gleichordnungskonzern sind die Hamburger Wasserwerke GmbH (HWW) und die Hamburger Stadtentwässerung AöR (HSE) zusammengeschlossen; das Unternehmen befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg.[2] Daneben bestehen Tochtergesellschaften bzw. erhebliche Beteiligungen an
- Consulaqua Hamburg[3]
- Hamburg Wasser Service und Technik GmbH (Servtec)[4]
- Servcount Abrechnungsgesellschaft mbH (Betrieb Ende Juni 2015 eingestellt/wird liquidiert)
- Aquabench GmbH[5]
- Holsteiner Wasser GmbH (seit 2008 zusammen mit Hansewerk, jeweils 50 Prozent)
- Harzwasserwerke GmbH (7,2 Prozent)
Von 2009 bis Ende 2021 war zudem die Hamburg Energie GmbH eine Tochtergesellschaft von Hamburg Wasser. Das Unternehmen fusionierte jedoch zum Jahre 2022 mit der Wärme Hamburg GmbH und befindet sich als Hamburger Energiewerke GmbH nun selbst zu 100 Prozent unmittelbar im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg.[6]
Geschichte
Nachdem beim Großen Brand 1842 ein Drittel der damaligen inneren Stadt Hamburgs abgebrannt war, beschlossen der Senat und die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, ein modernes Rohrleitungssystem und eine leistungsfähige Kanalisation zu installieren. Gleichzeitig sollten flächendeckend sogenannte Nothpfosten, also Hydranten, installiert werden, um die Löschwasserversorgung zu gewährleisten. 1848 ist daher unter Federführung des britischen Ingenieurs William Lindley die Stadtwasserkunst gegründet worden, die zunächst unfiltriertes, ab 1893 filtriertes Elbwasser in das Versorgungsnetz pumpte. Ab 1905 förderte die Stadtwasserkunst auch Grundwasser.
1924 sind aus der Stadtwasserkunst die Hamburger Wasserwerke GmbH hervorgegangen.[7] Ab 1964 versorgten die HWW die Kunden ausschließlich mit Grundwasser. Am 1. Januar 2006 erfolgte die Zusammenlegung der Hamburger Wasserwerke und der Hamburger Stadtentwässerung unter einem gemeinsamen (Unternehmens-)Dach mit 2.437 Mitarbeitern.
Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich am Billhorner Deich 2 in Rothenburgsort, wo sich ebenso das Museum WasserForum der HWW befindet.
Ein gemeinsames Kundenzentrum besteht zudem am Ballindamm 1 in der Hamburger Innenstadt.
Weblinks
- Offizielle Website
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Hamburg Wasser in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Einzelnachweise
- ↑ a b Hamburg Wasser: Geschäftsbericht 2014. (Memento vom 19. Mai 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei; 2,11 MB) Abgerufen am 5. Juni 2015.
- ↑ Webseite HAMBURG WASSER: Konzernstruktur (Memento des Originals vom 4. Dezember 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ consulaqua.de
- ↑ servtec.de
- ↑ aquabench.de
- ↑ Hamburg startet Fusion von städtischen Energie- und Wärmeversorgern. In: Zeitung für kommunale Wirtschaft. 2. Januar 2022, abgerufen am 27. Mai 2022.
- ↑ Erster Geschäftsbericht HWW 1924