Hans-Christian Drömann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans-Christian Drömann (* 31. Mai 1932 in Hildesheim; † 19. Juni 2018 ebenda[1]) war ein lutherischer Theologe und Landessuperintendent für den Sprengel Lüneburg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers sowie Abt des Klosters Amelungsborn.

Leben und Wirken

Hans-Christian Drömann studierte ab 1951 Theologie und Kirchenmusik an den Universitäten Heidelberg, Erlangen, Tübingen und Göttingen. Im Jahre 1956 absolvierte er das Erste Theologische Examen und wurde Vikar in der Evangelischen Studentengemeinde in Göttingen.

Von 1957 bis 1959 besuchte Drömann das Predigerseminar St. Michaelis in Hildesheim und übernahm nach dem Zweiten Theologischen Examen die Pfarrstelle der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Brüggen (Leine). 1962 promovierte er zum Doktor der Theologie.

1971 wurde Drömann Pastor der Kirchengemeinde Bockenem und Superintendent des Kirchenkreises Bockenem. Im Jahre 1988 erhielt Drömann die Berufung zum Landessuperintendenten für den Sprengel Lüneburg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Dieses Amt übte er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1997 aus. Sein Nachfolger wurde Hans-Hermann Jantzen.

Von 1996 bis 2002 war Hans-Christian Drömann 57. Abt des Klosters Amelungsborn. Er lebte zuletzt in seiner Geburtsstadt Hildesheim.

Sonstige Funktionen

Drömann übte zahlreiche Nebentätigkeiten aus, u. a.:

Publikationen

Drömann ist Verfasser bzw. (Mit-)Herausgeber mannigfacher Veröffentlichungen zu Hymnologie und Liturgik, insbesondere zum Evangelischen Gesangbuch.

Literatur

  • Thomas Krüger, Carola Wolf, Udo Hahn (Hrsg.): Wer ist wo in der evangelischen Kirche? Personen und Funktionen. Frankfurt am Main, 1999, ISBN 3-932194-29-2

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Früherer Landessuperintendent Drömann gestorben. In: NDR 1 Niedersachsen. 20. Juni 2018, archiviert vom Original am 20. Juni 2018; abgerufen am 22. Juni 2018.