Hans-Joachim Ursinus

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Hans-Joachim Ursinus (* 21. Januar 1945 in Meißen) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und -Cheftrainer.

Von 1963 bis 1974 war Ursinus Spieler der DHfK Leipzig mit deren erster Mannschaft er 1966 dem Europapokal der Landesmeister gewann. Zum Ende der Saison 1973/74 beendete er seine Spielerkarriere und wechselte als Nachfolger von Werner Aßmann auf den Posten des Cheftrainers der Erstliga-Handballer der BSG Motor Eisenach, aus deren Handballabteilung am 11. Juni 1990 der ThSV Eisenach hervorging. Unter Ursinus wurde Eisenach vielfach "Beste BSG" und es gelang der BSG Motor Eisenach mehrfach der Einzug in die Endrunde um den FDGB-Pokal und dem ThSV nach der Wiedervereinigung Deutschlands die Qualifikation für die zweigleisige Handball-Bundesliga.

Nach 18 Jahren verließ Ursinus Eisenach und wurde 1992 Trainer des VfL Günzburg und danach 1993 MT Melsungen. Zwischen 1994 und 2002 agierte er mehrfach als Cheftrainer Handball der SG Werratal 92. Im Juli 2002 wurde er Cheftrainer beim Nord-Zweitbundesligisten HSG Niestetal/Staufenberg und blieb dort bis Frühjahr 2006 im Amt. Im November 2006 wurde Ursinus zurück zum ThSV Eisenach geholt, als dem Club der Abstieg in die drittklassige Handball-Regionalliga drohte. Ihm gelang der Verbleib des ThSV in der 2. Bundesliga, sein zweites Engagement in Eisenach endete im November 2008.

Ursinus ist Diplom-Sportlehrer und Inhaber der Trainer-A-Lizenz. Nach Ende seiner Trainerlaufbahn wurde er Geschäftsführer eines Spielervermittlungsunternehmens.[1]

Parallel zu seiner Trainertätigkeit baute er 1993 in Eisenach den Fitness-Club "Impuls" auf, dem jetzigen "Impuls Wellness & Gesundheitszentrum".

Als Inhaber der Firma URSUS Management vermittelt Hans-Joachim Ursinus national und international Handballspieler aller Spielklassen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Handballcamps für Jugendliche und Spielervermittlungen, eisenachonline.de, aufgerufen am 26. Mai 2020