Hans-Peter Howaldt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans-Peter Howaldt (* 20. Juni 1956 in Berlin) ist ein deutscher Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg im Universitätsklinikum Gießen.

Werdegang

Nach dem Abitur in Berlin studierte Howaldt Zahnmedizin und Humanmedizin an der Freien Universität Berlin und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. 1976 wurde er Mitglied des Corps Neoborussia Berlin und des Corps Guestphalia Erlangen.[1] Er wurde 1980 in Erlangen mit der Dissertation Temporäre Anus-praeter-Komplikationen bei der Rückverlagerung zum Dr. med. dent.[2] und 1983 an der FU Berlin mit der Dissertation Der Einfluss von Galaktosamin auf die Listeriose der Maus zum Dr. med. promoviert.[3] 1983 trat er in die Kieferklinik des Universitätsklinikum Frankfurt am Main. 1990 habilitierte er sich für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.[4] 1992 erlangte er die Zusatzbezeichnung Plastische Operationen.[5] Die Justus-Liebig-Universität Gießen berief ihn 1994 als Abteilungsleiter und 1997 als Lehrstuhlinhaber. Von jeher der Onkologie verschrieben, engagiert er sich in der Deutschen Krebsgesellschaft und in internationalen Fachgesellschaften.[5] Er saß im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.[6]

Schriften

  • Temporäre Anus-Praeter-Komplikationen bei der Rückverlagerung. 1980.
  • Aufbau und Ergebnisse einer klinischen Dokumentation für Tumoren im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich als Grundlage für ein überregionales Register. Frankfurt am Main 1990.
  • Tumor-Dokumentation im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich. Hanser, München 1992.
  • mit Rainer Schmelzeisen: Einführung in die Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie. 2., vollst. überarb. und erw. Auflage. Köln 2015, ISBN 978-3-7691-3414-8. (GoogleBooks)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 105/353; 49/475
  2. Datensatz der Dissertation auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 13. April 2021).
  3. Dissertation: Der Einfluß von Galaktosamin auf die Listeriose der Maus. Datensatz der Dissertation auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 13. April 2021).
  4. Aufbau und Ergebnisse einer klinischen Dokumentation für Tumoren im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich als Grundlage für ein überregionales Register. Habilitationsschrift.
  5. a b ECTS (2006) (Memento vom 5. Oktober 2010 im Internet Archive)
  6. DGMKG-Vorstand (Memento vom 14. April 2013 im Webarchiv archive.today)