Heiligkreuzkirche (Cieszyn)
Heiligkreuzkirche | |
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Turm | |
Baujahr: | 1648 |
Einweihung: | 1648 |
Stilelemente: | Gotik |
Bauherr: | Katholische Kirche |
Lage: | 49° 44′ 54,7″ N, 18° 38′ 4,4″ O |
Anschrift: | ulica Szersznika Cieszyn Polen |
Zweck: | Römisch-katholische Pfarrkirche |
Bistum: | Bielsko-Żywiec |
Die Heiligkreuzkirche (polnisch Kościół św. Krzyża w Cieszynie) in Cieszyn, Polen, ist eine katholische Kirche östlich des Marktplatzes der Altstadt. Beachtenswert sind im Innern die Statuen des heiligen Joseph und des heiligen Ignatius von Loyola aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. In die Fassade sind Statuen des Joseph mit dem Jesuskind und des hl. Franziskus integriert.
Der Grundriss ist rechteckig mit einem Hauptschiff und drei Nebenschiffen.
Geschichte
Die Kirche wurde im 1648 im Stil des Barocks als Kapelle erbaut und 1670 von den Jesuiten übernommen, die sie 1707 vergrößerten. Daneben steht noch das Klostergebäude, zu dem auch ein Gymnasium gehörte. Nach dem Jesuitenverbot 1773 wurde die Schule verstaatlicht, die Kirche gehört als Schulkirche dazu. 1781–1782 wurde die Kirche in privater Initiative mit einem Turm ausgebaut, brannte aber 1789 aus. Danach erfolgten viele Renovierungen.
Derzeit wird die Kirche und das Kloster von den Franziskanern genutzt, die sich für Obdachlose einsetzen.
Literatur
- Teresa Małkowska-Holcerowa i Jan Samek (red.): Katalog zabytków sztuki w Polsce. Miasto Cieszyn i powiat cieszyński. T. IV, z. 3: Województwo katowickie. Warszawa: Instytut Sztuki PAN, 1974.