Heimatforscher
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Heimatforscher – auch Heimatkundler genannt – ist in der Regel ehrenamtlich im Bereich der Erforschung der heimatlichen Umgebung tätig.
Das Forschungsfeld des Heimatforschers umfasst sämtliche mit der Heimat in Verbindung stehende Bereiche.
Dazu zählen unter anderem die Genealogie[1] sowie die Beobachtung, Messung und Dokumentation von Themen in:
- Natur: Geografie, Meteorologie, Mineralogie, Zoologie oder Botanik (mit den jeweiligen Unterbereichen)
- Kultur: Archäologie, Architekturgeschichte, Denkmalschutz, Genealogie, Heimatgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Sportgeschichte, Technikgeschichte, Verkehrsgeschichte, Wirtschaftsgeschichte
Oft hat der Heimatforscher – anders als der Historiker in der Landesgeschichte – keine spezifische akademische Vorbildung.
Verbände
In der DDR gab es Interessengemeinschaften für Heimatforschung in der Freien Deutschen Jugend (FDJ), siehe Abzeichen „FDJ Heimatforschung“.
Weitere Verbände und Vereine, siehe Kategorie:Heimatkunde.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Heimatforscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Anmerkungen
- ↑ Reinhard Riepl: Wörterbuch zur Familien- und Heimatforschung in Bayern und Österreich. 3. Auflage Waldkraiburg 2009.