Heinrich Bücker (Kirchenmaler)

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Heinrich Bücker (auch Heinrich Friedrich Bücker sowie Fritz Bücker; geboren vor 1897; gestorben nach 1958) war ein deutscher Kunst- und Kirchenmaler sowie Restaurator.[1]

Leben

Heinrich Bücker wurde als „Dekorationsmaler“ erstmals 1897 im Adressbuch der Stadt Hannover verzeichnet, seinerzeit mit Wohnsitz in der Flüggestraße 28. Ab 1899 bewohnte er das Haus Große Pfahlstraße 16.[1]

Am 30. Oktober 1900 immatrikulierte sich Bücker als Gasthörer an der Technischen Hochschule Hannover. Ab 1902 durchlief er eine Ausbildung an der hannoverschen Handwerker- und Kunstgewerbeschule. Dort errang er im selben Jahr einen zweiten Preis im Wettbewerb „Dekoratives Malen“, zudem eine lobende Erwährung für seine Arbeiten.[1]

Nach dem Brand der Maria-Magdalenen-Kirche in Wildemann im Oberharz 1914 wurde „die wohlgelungene Ausmalung [der rekonstuierten Kirche] in hellen, lichten Tönen gehalten, von dem Kirchenmaler Bücker in Hannover ausgeführt.“[2]

Ab 1914 verzeichnete das Adressbuch Hannovers „H. F. Bückers“ als Malermeister mit Wohnsitz Gretchenstraße 39. Das gleiche Periodikum gab ab 1923 bis 1939 den Kunstmaler Friedrich Bücker als Kunstmaler unter der Adresse Gretchenstraße 2 aus. Für die Zeit des Zweiten Weltkrieges fanden sich keine Adressangaben des Künstlers. Erst in der Nachkriegszeit konnte mit den hannoverschen Adressbüchern 1948/49 bis 1958 für den Kunstmaler Heinrich Bücker der Wohnsitz Weißekreuzstraße 28 nachgewiesen werden.[1]

Bekannte Werke (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Stefanie Lindemeier: Die ausführenden Kunst- und Kirchenmaler, sowie Kurzbiographie Bücker, Heinrich (Friedrich), in dies.: Studien zur Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Gewölbe – und Wandmalereien im Gebiet des heutigen Niedersachsen : Darstellung von historischen Methoden, Technikem und Materialien, Dissertation 2009 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Band 2 (Textband), passim, v. a. S. 305; Digitalisat der Hochschule für Bildende Künste Dresden
  2. a b Heinrich Siebern: Wiederaufbau der Kirch in Wildemann, in: Zentralblatt der Bauverwaltung, Ausgabe 74 (Jahrgang 1916), S. 489ff; hier: S. 491; Digitalisat der der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB)