Heinrich Ehehalt
Heinrich Ehehalt (* 13. September 1879 in Straßburg; † 5. Juli 1938 in Karlsruhe) war ein deutscher Bildhauer, Medailleur und Grafiker.
Ehehalt erhielt zunächst eine Ausbildung zum Graveur und Ziseleur in einer Goldwarenfabrik in Pforzheim; es folgte der Besuch der Kunstgewerbeschule, ein halbes Jahr war er im Atelier des Professors Rudolf Mayer tätig. Nach seiner Rückkehr war er als Modelleur bzw. Ziseleur in der in Pforzheim ansässigen Goldwarenindustrie beschäftigt. 1901 ging er an die Karlsruher Kunstakademie und besuchte drei Jahre die Zeichenklasse von Ludwig Schmid-Reutte. Später kehrte er zur Kleinplastik zurück und betrieb ein eigenes Atelier. 1920 entwarf er das Staatswappen und die Dienstsiegel der Republik Baden die am 4. Januar 1921 eingeführt wurden.[1]
Literatur
- Wassiliki Kanellakopoulou-Drossopoulou: Der badische Bildhauer, Medailleur und Graphiker Heinrich Ehehalt (1879–1938) und sein Beitrag zur Erneuerung der deutschen Medaillenkunst. Info Verlag, Karlsruhe 1999.
- Wolfgang Leiser: Heinrich Ehehalt 1879–1938. Ein Karlsruher Medailleur und Graphiker. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 136 (NF 97, 1988), S. 417.
- Wolfgang Leiser: Heinrich Ehehalt. In: Badische Biographien, NF 3, 71–72
Weblinks
- Grabdenkmal mit Metall-Porträt des Louis Sommerhoff (1844-1911) auf dem Friedhof von Domburg von Heinrich Ehehalt von 1912
- Eintrag Ehehalt, Heinrich auf Landeskunde entdecken online - leobw; mit dem Text des Artikels in Badische Biographien
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Ehehalt, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer, Medailleur, Grafiker |
GEBURTSDATUM | 13. September 1879 |
GEBURTSORT | Straßburg |
STERBEDATUM | 5. Juli 1938 |
STERBEORT | Karlsruhe |