Henri Gisbert Geene

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Henri Gisbert Geene (* 19. Juli 1865 in Roermond, Niederlande; † 29. Mai 1950 in Luzern) war ein Schweizer Bildhauer.

Leben und Werk

Henri Gisbert Geene war ein Sohn des Peter Johann Hubert Sebaldus Geene und der Anna Elisabeth, geborene Engele.[1] Er studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war während mehreren Jahren Mitarbeiter von Anton Josef Reiss. Ab 1896 lebte er in der Schweiz und zog 1901 nach St. Gallen, wo er 1906 das Bürgerrecht erhielt. Der Hauptgrund dafür, dass Geene 20 Jahre in St. Gallen lebte und arbeitete, war wohl die enge geschäftliche Beziehung zu dem Architekten August Hardegger. In St. Gallen schuf Geene zahlreiche Fassadenreliefs[2][3] und Porträtreliefs, u. a. für Friedrich Bernhard Wartmann. Geenes künstlerisches Vorbild war August Bösch, mit dem er auch zusammen arbeitete.[4]

Wegen eines Herzleidens übersiedelte Geene 1916 nach Weggis. Dort schuf er mehrere Bildnisbüsten in Bronze, Grabdenkmäler sowie einen Gedenkstein für Mark Twain, der 1897 mit seiner Familie Weggis besucht hatte.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Henry Gysbert Geene, Bildhauer 1865–1950. In: Jurablätter: Monatsschrift für Heimat- und Volkskunde, Bd. 54, 1992, S. 37, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  2. Neue Fassade, neue Köpfe. In: St. Galler Tagblatt. 1. November 2011 (online).
  3. Übersicht der bisher bekanten öffentlichen Werke von Henri Gisbert Geene in der Stadt St. Gallen. In: Daniel Studer: Der Bildhauer August Bösch : ein Deutschrömer Künstler aus dem Toggenburg. In: Toggenburger Jahrbuch 2004. doi:10.5169/seals-882897#190, S. 186, Anm. 72. Abgerufen am 21. März 2021.
  4. Henri Gisbert Geene. In: Daniel Studer: Der Bildhauer August Bösch : ein Deutschrömer Künstler aus dem Toggenburg. In: Toggenburger Jahrbuch 2004. doi:10.5169/seals-882897#183, S. 204. Abgerufen am 21. März 2021.