Hermann Eilsberger
Hermann Eilsberger (* 23. August 1837 in Allenburg, Ostpreußen; † 19. Dezember 1908 in Steglitz bei Berlin) war ein deutscher Theologe.
Leben
Als Apothekersohn und Nachfahre Salzburger Exulanten besuchte Eilsberger das Altstädtische Gymnasium in Königsberg.[1] Nach dem Abitur studierte er evangelische Theologie an der Albertus-Universität Königsberg. Im Wintersemester 1854/55 wurde er Mitglied des Corps Masovia.[2] Er promovierte zum Dr. theol.[3]
1862 wurde er Garnisonspfarrer in Thorn, 1869 Krankenhausseelsorger der „Barmherzigkeit“ in Königsberg i. Pr.[4] Von 1880 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1907 war er Pfarrer an der Altroßgärter Kirche, Kreisschulinspektor und Superintendent.[5] Er war Herausgeber des Evangelischen Gemeindeblattes.[4] Deutschlandweit bekannt wurde er mit seinen Arbeiten über Martin Luther. Sein Sohn war der Industrielle Ernst Eilsberger (1868–1947).
Ehrungen
- Geh. Konsistorialrat (1889)[4]
Werke
- Luther als ein Deutscher: Nach Vorträgen, gehalten in Copernicus-Verein für Wissenschaft und Kunst zu Thorn. Wiegandt & Grieben, Berlin 1868. GoogleBooks
- Die Trennung der Kirche vom Staate in ihren Consequenzen. 1872. eod
- Oberkonsistorialrath Dr. theol. Weiss. Gestorben 11. Oktober 1873: Ein Erinnerungsblatt für seine Freunde. 1874. GoogleBooks
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Ahnenforschung
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 141/537.
- ↑ Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006.
- ↑ a b c Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002.
- ↑ Historische Adressbücher (genealogy.net)
Personendaten | |
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NAME | Eilsberger, Hermann |
ALTERNATIVNAMEN | Eilsberger, George Hermann (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 23. August 1837 |
GEBURTSORT | Allenburg, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 19. Dezember 1908 |
STERBEORT | Steglitz bei Berlin |