Hermann Gropp

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General-major Hermann Gropp
Geschenk der Kameraden des 5. Westfälischen Infanterieregiments Nr. 53 (Dienstjahre 1877-1911) an Oberst Hermann Gropp

Ernst Wilhelm Eduard Hermann Gropp (* 3. April 1856; † 23. August 1927)[1] war ein preußischer Generalmajor.

Leben

Gropp schlug eine Offizierslaufbahn in der Preußischen Armee ein und diente seit 1877 im 5. Westfälischen Infanterie-Regiment Nr. 53.[2] Bis 1903 stieg er zum Hauptmann und Chef der 11. Kompanie auf.[3] Am 21. April 1911 wurde er zum Oberstleutnant befördert und war Kommandeur III. Bataillons in Köln.[4] Am 18. November 1911 erfolgte seine Versetzung zum Stab des Infanterie-Regiments „Graf Barfuß“ (4. Westfälisches) Nr. 17 nach Mörchingen.[5] Daran schloss sich zum 1. Oktober 1913 seine Verwendung als Kommandant von Graudenz an und in dieser Stellung wurde Gropp am 27. Januar 1914 zum Oberst befördert.

Im Ersten Weltkrieg kommandierte er ab dem 25. September 1915 die neu aufgestellte 170. Landwehr-Infanterie-Brigade. In dieser Eigenschaft erhielt er im November 1916 den Kronen-Orden II. Klasse mit Schwertern und wurde am 22. März 1917 zum Generalmajor befördert.[6][7] Er übergab am 27. Februar 1918 das Kommando an Heribert Graf Spee[1], wurde am 4. Juli 1918 in Genehmigung seines Abschiedgesuches mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt und im August 1918 mit dem Roten Adlerorden II. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet.[8][9]

Wissenswertes: Hermann Gropps Geschenkbecher von Kameraden des Westfälischen Infanterie-regiments Nr. 53 wurde in Russland gefunden und befindet sich in einer Privatsammlung.


Einzelnachweise

  1. a b Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939: Die höheren Kommandostellen 1815–1839. Biblio Verlag, 1990, ISBN 978-3-7648-1779-4, S. 390 (google.com [abgerufen am 17. Juli 2021]).
  2. Herbert Maillard: 5. Westf. Infanterie-Regiment Nr 53 im Weltkrieg 1914-1918. Sporn, 1939, S. 456 (google.com [abgerufen am 17. Juli 2021]).
  3. Herbert Maillard: 5. Westf. Infanterie-Regiment Nr 53 im Weltkrieg 1914-1918. Sporn, 1939, S. 13 (google.com [abgerufen am 17. Juli 2021]).
  4. Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps. Mittler & Sohn, 1911, S. 210 (google.com [abgerufen am 17. Juli 2021]).
  5. Deutsche Rangliste umfassend das gesamte aktive Offizierkorps (einschließlich der Sanitäts- und Veterinär-, Zeug- und Feuerwerksoffiziere, sowie der wiederverwendeten Offiziere z.D.) der deutschen Armee und Marine und seinen Nachwuchs mit den Dienstalterslisten der Generale bzw. Admirale und Stabsoffiziere ... Gerhard Stalling, 1913, S. 95 (google.com [abgerufen am 17. Juli 2021]).
  6. Militär-Wochenblatt. Nr. 92/93 vom 21. November 1916, S. 2175.
  7. Militär-Wochenblatt. Nr. 158 vom 24. März 1917, S. 3877.
  8. Militär-Wochenblatt. Nr. 5 vom 11. Juli 1918, S. 72.
  9. Militär-Wochenblatt. Nr. 33 vom 14. September 1918, S. 534.