Hermann Guthe (Theologe)

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Hermann Guthe

Friedrich Wilhelm Leopold Hermann Guthe (* 10. Mai 1849 in Westerlinde; † 11. August 1936 in Leipzig) war ein deutscher Alttestamentler und Palaestinaforscher.

Hermann Guthe studierte von 1867 bis 1870 in Göttingen und Erlangen Theologie. 1877 habilitierte er sich in Leipzig und war dort von 1884 bis zu seiner Emeritierung 1921 Professor für Altes Testament. 1877 war er Mitbegründer des Deutschen Vereins zur Erforschung Palästinas. 1909 wurde er Ehrendoktor der Universität Leipzig.[1]

Werke

  • Fragmente Einer Lederhandschrift Enthaltend Mose's Letzte Rede an Die Kinder Israel, Mitgetheilt Von H. Guthe, 1883.
  • Palästina in Bild und Wort, 2 Bände, 1883 f. (mit Georg Ebers).
  • Das Zukunftsbild des Jesaja, 1885.
  • Geschichte des Volkes Israel, 1899.
  • Handkarte von Palästina (mit Hans Fischer), in: Zeitschrift des Deutschen Palästinavereins 13, 1890, Tafel 2.
  • Wandkarte von Palästina, 1896 (mit Hans Fischer).
  • The Books of Ezrah and Nehemiah, = The Sacred Books of the Old Testament 19, 1901.
  • Die Mosaikkarte von Madaba, 10 Tafeln in Farbendruck, 1906 (mit Paul Palmer).
  • Amos, metrisch bearbeitet mit Eduard Sievers, 1907.
  • Jesaia, Tübingen 1907.
  • Palästina, 1908.
  • Wandkarte von Palästina zur biblischen Geschichte (mit Hans Fischer), Leipzig 1911.
  • Luther und die Bibelforschung der Gegenwart, Tübingen 1917.
  • Die Hedschasbahn von Damaskus nach Medina, ihr Bau und ihre Bedeutung, Leipzig 1917.
  • Die griechisch-römischen Städte des Ostjordanlandes, = Das Land der Bibel II, 5, 1918.
  • Gerasa, = Das Land der Bibel III, 1, 2, 1919.

Als Herausgeber:

  • Kurzes Bibelwörterbuch, 1903.
  • Bibelatlas in 20 Haupt- und 28 Nebenkarten, 1911.
  • Zeitschrift des Deutschen Palästinavereins, 1877–96.
  • Mitteilungen und Nachrichten des Deutschen Palästinavereins, 1897–1906.

Literatur

Porträt

Weblinks

Commons: Hermann Guthe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Ehrenpromotionen. Archiv der Universität Leipzig, abgerufen am 3. November 2020 (Ordnung nach Graduierungsjahr).